Autoaufbrecher gefasst
Mehrere Autoaufbrecher hat die Polizei Köln am gestrigen Montag in Köln-Gremberghoven sowie im Stadtteil Deutz festgenommen. Zwei Täter sind noch flüchtig. Kurz nach 14.00 Uhr folgten Polizisten einem Hinweis, wonach zwei junge Männer Rucksäcke in einem Gebüsch auf der Gotlandstraße am dortigen Park&Ride Parkplatz der Bahn versteckt haben sollten. "Das sind unsere Rucksäcke", so die 17 und 18 Jahre alten Männer zu den eingesetzten Beamten vor Ort. So einfach wollte sich die Besatzung des Streifenwagens nicht zufrieden geben. Als sich dann auch noch ein Mann dazugesellte und berichtete, sein Auto sei aufgebrochen worden, nahmen die Beamten das Duo mit zur Wache. In einem der Rucksäcke befand sich Diebesgut, welches nach ersten Ermittlungen mehreren Diebstählen aus geparkten Autos zugeordnet werden konnte. Der 18- Jährige hatte weiterhin ein zuvor gestohlenes Navigationsgerät unter seinem Pullover versteckt. Den Beiden werden insgesamt neun Diebstähle aus Fahrzeugen vorgeworfen. Einige der Tatorte liegen im Raum Bergisch Gladbach. Beide sind bereits wegen Eigentumsdelikten bei der Polizei bekannt. Während der 17- Jährige wieder entlassen wurde, wird sein Mittäter heute dem Haftrichter vorgeführt.

Täter in Köln Deutz verhaftet
Einen weiteren Autoaufbrecher haben Polizisten dreieinhalb Stunden später in Köln-Deutz festgenommen. Der 34-Jährige war Polizisten wegen seines Interesses für fremde Autos auf dem Parkplatz des Landesverbandes Rheinland am Ottoplatz aufgefallen. Bei der Kontrolle fanden die Beamten bei ihm ein gestohlenes Navigationsgerät. Der Drogenabhängige, der bereits einschlägig in Erscheinung getreten ist, wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Erst im April war er in gleicher Sache vom AG Köln zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. 

Zwei Autoaufbrecher auf der Flucht
Mehr Glück hatten hingegen zwei bislang Unbekannte, in der Nacht zu Montag in den Stadtteilen Junkersdorf und Weiden. Insgesamt hatten die Beiden zwölf Fahrzeuge der Marken Audi und VW auf professionelle Art aufgebrochen. Als sie um kurz nach 04.00 Uhr einen zufällig vorbeifahrenden Streifenwagen erkannten, warfen sie Werkzeug und Beute zur Seite und flüchteten zu Fuß über das Autobahnkreuz Köln-West auf der A1 in Richtung Saarbrücken. Die Fahndung in einem angrenzenden Waldgebiet verlief negativ. Nach bisherigen Zeugenaussagen dürfte dieses Duo etwa zwei Stunden lang Navigationsgeräte und Airbags aus geparkten Fahrzeugen ausgebaut haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 74 unter Tel. 0221/ 229-0 entgegen.

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Betrunkener rammt Bauwagen – Beifahrer schwerstverletzt
Am Sonntag Abend (06. Juli) hat der Beifahrer (20) eines VW Golf bei einem Verkehrsunfall auf der Bonner Straße in Köln – Marienburg schwerste Armverletzungen erlitten.
Gegen 23.00 Uhr hatte der in Richtung Verteilerkreis fahrende Volkswagen einen neben der Fahrbahn abgestellten Bauwagen gerammt. Am Steuer des Unfallwagens: Der stark alkoholisierte Freund (22) des Verletzten. Auf Höhe der Ahrweiler Straße war dieser aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Fatalerweise hatte der 20-Jährige zu diesem Zeitpunkt seinen Arm aus dem geöffneten Fenster gehalten. Das hatte verheerende Folgen, als der Golf mit seiner Beifahrerseite den Bauwagen streifte. Durch die Kollision wurde der Bauwagen hinten links stark beschädigt und teilweise auf die Fahrbahn gerissen. Die rechte Karosserie des Golfs wurde auf gesamter Länge schwer beschädigt, der Außenspiegel abgerissen. Ein Teilblech des Bauwagens verklemmte sich in der hinteren Beifahrertür. Auf der nahegelegenen Polizeiwache Sinziger Straße vernahmen die Beamten die Unfallgeräusche und eilten spornstreichs zur Unfallstelle. Hinter dem Bauwagen hatte der 22-Jährige den Golf zum Stehen gebracht. Der 20jährige Beifahrer war aufgrund seiner sehr schweren Armverletzungen kaum ansprechbar. Völlig aufgelöst und unter Schock stehend lief der Unfallfahrer laut schreiend und weinend umher. Er sei zu nah an dem Bauwagen vorbeigefahren, so äußerte er gegenüber den Polizisten. Ein weiterer Rettungswagen sowie ein Notarzt wurden herbeigerufen. Beide Fahrzeuginsassen mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden beschädigten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Ein Atemalkoholtest beim Fahrer ergab cirka 1,6 Promille. In der Klinik wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Gleichwohl konnte der 22-Jährige, dessen Führerschein beschlagnahmt wurde, nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Nicht so das Unfallopfer: der Schwerverletzte verbleibt stationär und wird wohl unter Spätfolgen zu leiden haben.

Am Sonntag Abend (06. Juli) hat der Beifahrer (20) eines VW Golf bei einem Verkehrsunfall auf der Bonner Straße in Köln – Marienburg schwerste Armverletzungen erlitten. Gegen 23.00 Uhr hatte der in Richtung Verteilerkreis fahrende Volkswagen einen neben der Fahrbahn abgestellten Bauwagen gerammt. Am Steuer des Unfallwagens: Der stark alkoholisierte Freund (22) des Verletzten. Auf Höhe der Ahrweiler Straße war dieser aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Fatalerweise hatte der 20-Jährige zu diesem Zeitpunkt seinen Arm aus dem geöffneten Fenster gehalten. Das hatte verheerende Folgen, als der Golf mit seiner Beifahrerseite den Bauwagen streifte.

[nh, jb; Quelle: ots]