Die Kölner Polizei beginnt mit ihrer Razzia
Aktualisiert 13:22 Uhr > Die Bilanz der Kölner Polizei
Der Sprecher der Kölner Polizei Möllers erläuterte den Grund der Razzia in dem Übergangswohnheim in Nippes: "Hintergrund der Razzia waren Erkenntnisse der Polizei in Köln, dass es sich bei dem Übergangswohnheim um einen Ort handelt, in dem Taschendiebe Unterschlupf finden. In dem Haus halten sich in der Regel um die siebzig Personen auf, davon cirka dreißig Kinder. Viele der Personen sind der Polizei als Taschendiebe bekannt. Es halten sich aber auch immer wieder Personen in dem Heim auf, die nicht dort gemeldet sind und die Unterkunft als Unterschlupf nach der Begehung von Straftaten nutzen. Ziel der Durchsuchung war es festzustellen, wer sich aktuell in dem Übergangsheim aufhält."
Die Polizei fand acht Personen vor, deren Identität unklar ist. Darunter vier Kinder und zwei Heranwachsende, die nicht in dem Gebäude gemeldet sind. Die Identifizierung finde derzeit statt. Bei einem 37 Jahre alten Mann fanden die Beamten eine Jacke der Polizei Hamburg und einen Polizei-Schlagstock. Zudem konnten die Polizisten in einem Beutel der versteckt war einen Gasrevolver und Einbruchswerkzeug sicherstellen. Ob die gefundenen Gegenstände für im Zusammenhang mit Straftaten stehen, werde nun ermittelt, so die Kölner Polizei.
7:44 Uhr > 70 Personen sind derzeit im Übergangswohnheim in der Xantener Straße gemeldet. Ob diese Zahl stimmt und wer alles das städtische Übergangswohnheim nutzt ist dennoch unklar. Dies zu überprüfen war heute Morgen Ziel einer groß angelegten Polizeiaktion. Zu fast noch nachtschlafender Zeit rückten die Beamten in großer Zahl an und weckten die Bewohner. Die Durchsuchung war richterlich angeordnet. Neben der Feststellung der Personalien durchsuchte die Polizei auch die Räume der Bewohner, da es Hinweise gab, dass das Wohnheim auch als Durchgangsstation von Straftätern genutzt wird. Darunter auch Kindern.
Die Durchsuchungen und Kontrollen laufen noch. Erste Erkenntnisse über die Ermittlungen will die Kölner Polizei im Laufe des Tages bekannt geben. Die lesen Sie dann hier auf report-k.de
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[ag]
