Köln, 18.5.2008, 21:50 Uhr, [aktualisiert 20.05.2008, 16:50 Uhr] > Bei einem Verkehrsunfall in Köln – Lindenthal hat am Samstag (17. Mai) ein Fußgänger (63) lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Gegen 11.30 Uhr war der Senior – laut Zeugenangaben bei roter Fußgängerampel – an der Luxemburger Straße Ecke Universitätsstraße über den KVB-Schienenweg gelaufen.
Zuvor hatte der 63-Jährige vom Unicenter kommend die Luxemburger Straße in Richtung Weißhausstraße überquert. Anschließend trat er auf die Fußgängerfurt des mittig zwischen den Fahrbahnen liegenden Straßenbahnbereichs. Ohne auf die von links kommende Bahn der Linie 18 zu achten, versuchte der Senior die Schienen zu überqueren.
Die stadtauswärts fahrende Straßenbahnfahrerin (30) löste den Klingel-Warnton aus und leitete eine Vollbremsung ein. Trotzdem konnte sie die Kollision nicht mehr vermeiden. Beim Zusammenstoß mit dem Zugfahrzeug wurde der Mann zu Boden geschleudert und erlitt schwere Kopfverletzungen. Die 30-Jährige erlitt einen Schock.
Unter akuter Lebensgefahr wurde der Verletzte im Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Auch die Straßenbahnfahrerin musste dort untersucht werden, konnte die Klinik jedoch nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
[Aktualisiert 20.05.2008, 16:50 Uhr] Der Senior am heutigen Dienstag infolge seiner schweren Kopfverletzungen.
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Polizeihund "Marie" fasst verhinderten Fahrraddieb
Köln (ots) > Dass es durchaus sinnvoll ist, als Fahrradeigentümer sein abgestelltes Velo mit einer soliden Stahlkette zu sichern, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Dass der trotzdem unternommene Diebstahlsversuch strafbar ist, ebenfalls. Die Erfahrung, dass es sich für einen solchen Täter nicht wirklich empfiehlt, angesichts eines nahenden vierbeinigen "Ordnungshüters" Reißaus zu nehmen, weiß ein Kölner Fahrraddieb (28) seit der Nacht auf Samstag (17. Mai). Nicht nur seine Lederjacke nahm Schaden.
Gegen 03.50 Uhr wurde eine zivile Streifenwagenbesatzung auf den 28-Jährigen aufmerksam, als dieser sich an der Apostelnstraße an dort angeketteten Fahrrad zu schaffen machte. Die Beamten konnten beobachten, dass der junge Mann mit rabiater Gewalt an dem Zweirad riss und zerrte. Es gelang ihm jedoch nicht, das Rad von dem Zaun zu lösen.
Von den Beamten mit "Polizei, bleiben Sie stehen! "angesprochen, wandte der Hochalkoholisierte sich spornstreichs zur Flucht. Auch auf mehrfache Androhung der Verfolger, dass der bis dahin angeleinte Diensthund eingesetzt werde, reagierte der Flüchtige nicht. Ohne anzuhalten, rannte er weiter in die Mittelstraße.
Daraufhin trat "Marie" in Aktion. Nach wenigen Metern bekam die Polizeihündin die Lederjacke des Diebes zu fassen. Der 28-Jährige kam zu Fall und wurde durch Marie bis zum Eintreffen der Beamten festgehalten. Auf der Innenstadtwache ergab ein Alkoholtest 1,82 Promille. Der 28-Jährige erlitt leichte Verletzungen im Rücken und Handgelenksbereich, die von einer hinzugezogenen Krankenwagenbesatzung in Augenschein genommen wurden. Durch Maries Zupacken wurde auch die Lederjacke des Mannes beschädigt.
Zeugen gaben an, der Ertappte habe bereits einige Zeit zuvor – ebenfalls vergeblich – versucht, ein weiteres Fahrrad vor der Diskothek "Tiefenrausch" zu entwenden. Der verhinderte Fahrraddieb wurde später von seiner Lebensgefährtin von der Wache abgeholt.
[ag; ots]
