Laut der Polizei fuhr der Opelfahrer (60) gegen 13.25 Uhr mit einem Firmenfahrzeug einer Baufirma auf der Frankfurter Straße in eine Verkehrskontrolle. Die Beamten hätten festgestellt, dass die Fahrzeugkarosse teilweise nur noch mit Spachtelmasse, Glasfasern, Bauschaum und Kunstharz zusammengehalten wurde. Neben den erheblichen Mängeln am Fahrzeugrahmen hätte der Kombi ebenfalls Mängel an der Beleuchtungseinrichtung, an der Scheibenwischanlage, der Hupe und dem Fahrersitz aufgewiesen. Ebenfalls hätten die Reifen nicht zur Felgengröße gepasst, die Schalldämpferanlage sei schadhaft, die Abgaswerte zu hoch und der Katalysator ebenfalls defekt gewesen. Der Verantwortliche (43) der Baufirma habe gegenüber den Polizeibeamten angegeben, dass der Opel erst vor kurzem in einer Werkstatt war und vollkommen in Ordnung sei. Gegen den Fahrzeughalter und den Fahrer sei eine Anzeige gefertigt worden.

Nur eineinhalb Stunden später sei nach Angeben der Polizei der 60-Jährige erneut mit einem in Polen zugelassenen Fahrzeug auf der Frankfurter Straße kontrolliert worden. Dabei wurde von den Streifenbeamten festgestellt, dass der Fahrzeughalter seit über zwei Jahren in Deutschland wohnt und sein Fahrzeug noch nicht in Deutschland angemeldet hat. Nach der Straßenverkehrszulassungsordnung wäre er jedoch dazu verpflichtet gewesen. Aus diesem Grund hätte gegen den Fahrer und Halter eine weitere Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt werden müssen.

[mc, ots; Foto: Polizei Köln]