Ohne Coach Martin Otto reichten den Kölnern drei starke Viertel um gegen den Aufsteiger aus Hannover einen 74:56 Sieg feiern zu können. „Ich hatte mit mehr Gegenwehr gerechnet“, stellte Teammanager Sedat Özbicerler nach dem Spiel gegen Hannover fest. Diese Einschätzung war nach dem Spiel der Niedersachsen gegen Trier vergangene Woche nicht unbegründet, doch die 99ers waren an diesem Tag stärker als die Niedersachsen. Lediglich im letzten Viertel ließ Köln die Hannoveraner kurzzeitig wieder ins Spiel zurück kommen, wobei der 21-Punkte-Vorsprung sich als genug Puffer erwies, sodass der Sieg auch im letzten Viertel nie wirklich gefährdet war. Den Grundstein legten die 99ers bereits in der ersten Halbzeit (37:23). Die Verteidigung schien dabei der Schlüssel zum Erfolg zu sein: „Unter der Woche haben wir viel an der Verteidigung gearbeitet und das konnte dann im auch im Spiel gut umgesetzt werden“, analysierte Sedat Özbicerler. Lediglich 31 Punkte ließ man in den ersten 30 Minuten zu. Eine sehr starke Offensivleistung des gesamten Teams, trotz der frühen Foulbelastung von Andrew Flavell und Björn Lohmann, gab den 99ers den entscheidenden Vorteil gegenüber Hannover.


Mit dem Sieg gegen den Aufsteiger aus Hannover vertrieben die 99ers nun auch rein rechnerisch das Abstiegsgespenst aus der Domstadt. In der Saison 2012/2013 bleiben die 99ers somit weiterhin erstklassig. In der kommenden Woche geht es nach Jena.

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