Symbolbild

Köln | Viele Polizeibeschäftigte bringen in diesen Tagen ihren Unmut über die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst der Länder zum Ausdruck. Sie versammeln sich dazu bei sogenannten „Aktiven Mittagspausen“ – eine solche gibt es auch am 15. November, ab 12 Uhr, im Polizeipräsidium Köln. Dazu aufgerufen hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP).

Die nächste Runde der Tarifverhandlungen steht am 7./8. Dezember in Potsdam an. Die Gewerkschaften fordern 10,5% mehr Geld, mindestens aber 500 Euro, bei einer Tarifvertragslaufzeit von 12 Monaten. Für Auszubildende werden 200 Euro mehr gefordert und dazu eine unbefristete Übernahme nach erfolgreich absolvierter Ausbildung.

„Die Kolleginnen und Kollegen sind bitter enttäuscht von Politikern, die gerne und viel von Wertschätzung für die Polizei reden, es dann an aber konkreten Taten mangeln lassen“, sagte Bernard Lammerding, Vorsitzender der GdP-Kreisgruppe Köln, in einem schriftlichen Statement. Es sei unwürdig, wenn die in der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) zusammengeschlossenen Landesregierungen den Polizeibeschäftigen die benötigte Erhöhung von Entgelt und in der Folge auch von Besoldung versagen. Ausdrücklich erinnert die GdP daran, dass dieses Plus auch 1:1 bei den Versorgungsempfängerinnen und –empfängern ankommen müsse: „Sie haben jahrzehntelang treu und gewissenhaft ihren Dienst für diesen Staat versehen“, so Lammerding weiter.

agr