Köln | Prinz Markus I, Markus Galle, Jungfrau Helene, Helene Benz und Bauer Dennis, Dennis Wodarz, besuchten in Porz die „Loss mer Singe“-Veranstaltung im Akazienhof. Report-K begleitete das Trifolium – eine Reportage.

20 Lieder haben die Jeckinnen und Jecken im Akazienhof hinter sich, mitgesungen und die Abstimmungszettel in die blauen Eimer des „Loss mer Singe“-Teams geworfen, bevor es hieß: „Wir empfangen das Porzer Dreigestirn“. Einmarsch, Klatschmarsch, Jubelrufe, so empfingen die Kneipenjecken das Porzer Trifolium. Das verlor nicht viele Worte. Prinz Markus I. nahm die Prinzenkappe ab, hing sich die Gitarre um den Hals und loss ging es mit „Ejal woher de küss“, der Song des Porzer Dreigestirns 2019. Den schrieb Ery Stocklosa von den Bläck Fööss für die Porzer Oberjecken 2019. Und wer bei „Loss mer singe“ singt, gewinnt schnell die Herzen der Jecken.

Der Song „Ejal woher de küss“ passt wie kein anderer zum Porzer Dreigestirn 2019. Prinz Markus I. ist echter Porzer Jung und in Porz geboren. Aktuell nebenbei Präsident der Porzer Nubbele und Gitarrist bei der Band „Kölsch Royal“. Jungfrau Helene ist in Berlin geboren und mittlerweile richtige Porzerin, die dort ihre Ausbildung zur Krankenschwester macht, wo der Prinz geboren wurde. Aus Chicago stammt Bauer Dennis und dürfte damit einer der internationalsten Bauern sein, die es je in einem Kölner Dreigestirn gab. Mittlerweile lebt der Mann, der drei Jahre bevor in Deutschland die erste E-Mail 1984 ankam, im Jahr 1981 schon diese Form der Kommunikation in den USA nutzte, in Porz und ist voll integriert.

Am Ende des Auftritts intonierte der Prinz noch „Veedel“ und spätestens da glühten die Kölschen Seelen im Saal des Akazienhofs und bescheinigten dem Dreigestirn nach dem Auftritt famos zu sein. Das flog nach einem kühlen Kölsch weiter.

Autor: Andi Goral