Köln | aktalisiert | Die Kölner Polizei setzt ihre Präsenz im Stadtteil Humboldt weiter fort. Heute Abend fand in der Taunusstraße eine erneute Razzia gegen Lokale und Treffpunkte von Menschen, die aus den nordafrikanischen Staaten nach Köln kamen. Mit beteiligt auch das Ordnungsamt der Stadt Köln un der Zoll. Am gleichen Abend fand auch in Kalk

Die Kölner Polizei kontrollierte Menschen in den Gaststätten und Treffpunkten. Wer sich nicht ausweisen konnte, dessen Identität versuchte die Polizei vor Ort mit dem System Fast-ID festzustellen. Kann die Identität nicht festgestellt werden, musste derjenige mit auf die Polizeiwache. Die Kölner Polizei führte nicht zum ersten Mal diese Razzien im rechtsrheinischen Köln durch. Immer wieder sind Kalk und Humbold Schwerpunkt der Kontrollen. Bisher konnten vor allem Personen ermittelt werden, denen die Kölner Polizei Diebstahl und Hehlerei vorwirft. Auch Haftbefehle konnten vollstreckt werden.

Die Kölner Polizei wird unterstützt von einem tunesischen Beamten, der bis zum 11. März in Köln ist. Der 38-Jährige Major der tunesischen Polizei versteht alle nordafrikanischen Dialekte und spricht fließend Arabisch, Französisch sowie Deutsch. Danach wird er von einem marokkanischen Polizeibeamten abgelöst. „Es ist von Vorteil für unsere Arbeit, wenn wir auf einen Kollegen zurückgreifen können, der die Sprache und Kultur der Menschen kennt, mit denen wir häufig zu tun haben“, wird der Erste Kriminalhauptkommissar Manfred Reul zitiert.

Der Zoll kontrollierte ob es Personen gebe, die illegal beschäftigt sind. Ein Mann der angab Syrer zu sein und eine Duldung hat, arbeitete illegal in einem Cafe. Dies stellte der Zoll fest und wunderte sich ein wenig über den Chef des Cafe, denn dieser war erst vor kurzem kontrolliert worden. Der Zoll prüfte auch auf die Einhaltung des Mindestlohns.

Am gleichen Abend überprüfte die Kölner Polizei auch Lokale in Köln Kalk.

Die Kölner Polizei gab am 25. Februar die Zahlen der nächtlichen Einsätze bekannt. Man habe 169 Menschen kontrolliert und 141 Mobiltelefone gesichtet. Vier Männer konnten festgenommen werden, gegen die Haftbefehle vorlagen. Bei zwei Personen bestünde der Verdacht, dass sie sich illegal in Köln aufhalten. Zudem wurde ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde fest-und eine größere Bargeldsumme sichergestellt.

Autor: ag