Hunderte Zuschauer verfolgten am Pfingstmontag die Rennen in Weidenpesch. Foto: Krücken

Köln | Am Pfingstmontag, 29. Mai stand ab 13:30 Uhr auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch der nächste Renntag auf dem Programm.

Und die Kulisse konnte sich bei bestem Frühsommerwetter sehen lassen!

Die Zuschauer im Weidenpescher Park freuten sich auf neun abwechslungsreiche Rennen(Start 1. Rennen: 14:00 Uhr). Im sportlichen Mittelpunkt stand mit dem 38. Mehl-Mülhens-Rennen der erste Klassiker der Kölner Turfsaison 2023.

Die mit 153.000 Euro dotierte Prüfung der zweithöchsten internationalen Kategorie ging über die Distanz von 1600 Metern. Benannt ist das Rennen nach der Grande Dame im deutschen Turf Maria Mehl Mülhens (1912-1985).

Angers sieht überlegen

Bei der Siegerehrung nach dem Hauptrennen lief wie so oft nach dem Mehl-Mülhens-Rennen am Pfingstmontag in Köln-Weidenpesch eine ausländische Nationalhymne, dieses Mal die Marseillaise für Frankreich.

Deutschlands erster Galoppklassiker der Saison 2023 ging zuvor in einer eindrucksvollen Zielankunft ins Nachbarland. Der dreijährige Hengst Angers (12,7:1) unter Jockey Andrea Atzeni gewann das 38. Mehl-Mülhens-Rennen und damit die German 2.000 Guineas über 1.600 Meter. Der Kölner Grand Prix für die Dreijährigen ist mit 153.000 Euro dotiert.

Mario Baratt itrainiert den Sieger im französischen Govieux unweit von Chantilly vor den Toren von Paris. Auf den Plätzen zwei und drei endeten der englische Gast Finn`s Charm (Ioritz Mendizabal) und Lokalmatador Dhangadhi (René Piechulek) für den Trainer Peter Schiergen. Die weiteren deutschen Starter Levanto (Eduardo Pedroza) und See Paris (Lukas Delozier)landeten auf Rang acht und neun.

Andrea Atzeni (Reiter von Angers):„Unser Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Ich hatte immer ein gutes Gefühl im Rennen. Er ist ein großes Pferd mit einer mächtigen Galoppade. Einziges Fragezeichen war der Boden heute. Noch wohler fühlt er sich eigentlich auf weichem Geläuf.“

Foto: Sabine Effgen

Peter Schiergen (Trainer des drittplatzierten Dhangadhi):„Eine tolle Leistung unseres Pferdes. Etwas schade, dass wir ganz zuletzt nicht mehr am Zweitplatzierten vorbeigekommen sind.“

Im mit 25.000 Euro dotierten Windstoß-Rennen holte sich der Schlenderhaner Wallach seinen ersten Listentreffer. Im Sattel saß bei seinem zweiten TageserfolgAndrasch Starke. Spirit of Dreams und Al Hitmi setzen die Akzente bei den Dreijährigen.

Bilderbuchwetter und 22 Grad sorgten am Pfingstmontag für perfekte äußere Bedingungen im Weidenpescher Park.

Beste Stimmung herrschte auch unter den 13.000 Besuchern. Neun Galopprennen fanden statt. Besonders erfreut zeigte man sich beim Veranstalter über die internationale Resonanz im sportlichen Hauptereignis. Geschäftsführer Philipp Hein: „Ein herzliches Dankeschön gebührt vor allen Dingen der Mehl-Mülhens-Stiftung für die großartige Unterstützung des Renntages.“

Die nächste Veranstaltung im Weidenpescher Park steht bereits am Sonntag, 11. Juni, mit dem Sparkasse KölnBonn –Union-Rennen, Gr. 2, auf dem Programm

mk