Köln | Am Sonntag, 10. September stellt der Verein Fellas for Europe von 11 bis 18 Uhr einen Rettungswagen aus dem Ukraine-Krieg auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz aus. Der Wagen wurde im März 2022 von russischen Soldaten in der Region Charkiw beschossen, so die Organisation.
Der Wagen so Fellas for Europe sei während der Rettungsfahrt zur Evakuierung ziviler Verletzter von russischen Soldaten zu Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine beschossen worden. Dabei wurde der Fahrer schwer verletzt. Der Rettungswagen war eines der wenigen Fahrzeuge das über einen Allradantrieb verfügte und damit in der Lage war, Menschen über die kaputten Straßen zu retten. Durch die Zerstörung des Fahrzeugs sei die Rettung in der Region Charkiw unterbrochen worden. Der Wagen ist bereits in mehreren deutschen Städten wie München, Berlin und Hamburg gezeigt worden.
Das bezweckt der Verein mit der Ausstellung des Rettungswagens
Alle Kölner:innen könnten so mit eigenen Augen die Folgen russischer Kriegsverbrechen in Köln sehen. Dies sei eine Mahnung und Erinnerung daran, dass der Krieg noch nicht vorbei sei und täglich Menschen sterben. Zudem sammelt der Verein Geldspenden, um einen neuen Rettungswagen zu finanzieren.
Der Verein schreibt in seiner Ankündigung: „Der zerschossene Rettungswagen ist ein Mahnmal für diesen Krieg. Dabei soll es aber nicht bleiben: wir sammeln Spenden für einen neuen Rettungswagen und dafür, dass ihn noch mehr Menschen an weiteren Orten sehen können. Um uns alle daran zu erinnern und greifbar zu machen, was Krieg für die betroffenen Menschen bedeutet, und um ihnen zu helfen.“
Der zerschossene Rettungswagen
Köln-Bahnhofsvorplatz
10. September 2023
11 bis 18 Uhr
ag
