Die Pressefotos zeigen Treibgut an der Anlegestelle im November 2023 und die Rheinfähre Fritz Middelanis. | Fotos: HGK

Köln | Der Betrieb der Rheinfähre Fritz Middelanis ist derzeit nur eingeschränkt möglich, da der Rhein viel Treibgut mit sich führt. Der Betreiber der Rheinfähre, die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) befürchtet Beschädigungen am Fahrzeug.

Die starken Niederschläge der vergangenen Tage ließen nicht nur die Pegelstände ansteigen, sondern führten dazu, dass die Flüsse vermehrt Treibgut mit sich führen. So auch der Rhein. Aktuell liegt der Kölner Pegel bei 3,60 Metern in der Tendenz gleichbleibend. Dies bewog die HGK den Betrieb der Rheinfähre einzuschränken.

„Bei Dunkelheit fahren wir auf gar keinen Fall. Ohne Sicht ist die Gefahr derzeit einfach zu groß,  getroffen zu werden. Bei Helligkeit beobachten die Fährführer die Lage und entscheiden, ob ein Betrieb zu verantworten ist“, erklärt Norbert Di Raimondo, Geschäftsführer der „Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf GmbH“. Und weiter: „Die Sicherheit von Passagieren und Personal hat absoluten Vorrang!“ Bereits am gestrigen Mittwochnachmittag (15. November 2023) musste die Fritz Middelanis den Verkehr vorübergehend einstellen, da sich viel Treibgut an den Kais angesammelt angesammelt hatte.

„Es hätte die Gefahr bestanden, dass beim Anfahren Baumstämme in die Schrauben gezogen werden, was unweigerlich zu Beschädigungen führen würde. Deshalb haben wir uns für die Betriebspause entschieden“, so Di Raimondo.

Fährkunden können sich vor Fahrtantritt auf der Startseite der Website www.hgk.de über eine symbolische Ampel informieren, ob die Fähre gerade in Betrieb ist.

ag