Diese Tradition wird bereits seit vielen Jahren gepflegt. „Wir fragen uns jedes Jahr, welche Projekte wir unterstützen wollen“, erklärte
Dr. Hans-Jürgen Weck, Vorstandsmitglied rhenag. Für Christoph Schneider, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, sei die Entscheidung diesmal nach „wirklich kurzer Besprechungszeit“ klar gewesen. „Wir haben damit ein deutliches Signal gesetzt, dass die Zusammenarbeit von Arbeitnehmervertretung und Vorstand sehr gut funktionieren kann“, scherzte er.

Oberbürgermeister empfahl Empfänger der Spenden
Oberbürgermeister Jürgen Roters freute sich über die Zuwendungen. Diese seien wichtig, für die Sicherung des sozialen Zusammenhalts in der Stadt. Denn diese Aufgabe könne, mit Hinblick auf die derzeitige Haushaltslage, nicht vollständig und ausschließlich von der Stadt übernommen werden. „Wir sind von daher auf Unterstützung der Bürgerschaft und von Verbänden angewiesen“, so Roters heute. Deswegen schätze er sich glücklich, dass es solche Förderungen wie die der rhenag-Belegschaft gebe. Er selbst hatte die entsprechenden Projekte zur Förderung vorgeschlagen.

Gelungene Inklusion durch Tanzprojekt
Der UNESCO-Verein des Hansa-Gymnasiums bekam 2.500 Euro für ihre Kooperation mit der Christopherusschule – eine Förderschule in Bonn – überreicht. Die Schulen wurden für ein gemeinsames Tanzprojekt mit dem ersten Preis im „Jugendwettbewerb NRW. Demokratie leben. Unsere Werte – unsere Rechte“ der Landeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet. Marie Blank, Lehrerin am Hansa-Gymnasium und Projekt-Koordinatorin, und Michael Schmidt von der Bonner Christophorusschule sind sich einig, dass man dieses Projekt unbedingt fortsetzen möchte. „Seit zwei Jahren kooperieren wir bereits“, so Blank, „das Theaterprojekt ist ein gelungener Beitrag zur Inklusion. Die Unterschiede der Schüler verschwimmen hierbei vollkommen.“

26 Jahre für mehr Lebensqualität in Chorweiler
Eine Sonderspende über 1.000 Euro geht darüber hinaus an den Verein „Leben in
Chorweiler“ (LiC). Mehr Lebensqualität in einem schön gestalteten Umfeld zu schaffen, ist das Ziel dieses Vereins, der sich bereits im 26. Jahr des Bestehens befindet. Unter die Schwerpunkte des Vereins fallen beispielsweise auch die Förderung von Kinder- und Jugendprojekte in Sport und Kultur sowie die Gestaltung von Schulhöfen und Plätzen. Die LiC-Vorsitzende, Ingrid Krischer, gab den Scheck jedoch direkt weiter an den Bürgerverein Volkhoven-Weiler, der den Generationenpark und die Kinder- und Jugendarbeit betreut.

Dominic Röltgen für report-k.de | Kölns Internetzeitung