Marlis Bredehorst, Dezernentin für Soziales, Umwelt und Integration, erklärt im Namen des Runden Tisches: „Mit Reinhard Hocker verliert Köln einen seiner engagiertesten Fürsprecher für die Belange der Flüchtlinge. Mit seiner ausgewogenen, sachlichen und immer am Ergebnis orientierten Art hat er in Köln ganz wesentlich dazu beigetragen, Verständnis für die Belange der Flüchtlinge zu wecken und ein Klima der Toleranz und der gegenseitigen Achtung zu schaffen. Die erfolgreiche Arbeit des „Runden Tisches für Flüchtlingsfragen“ wäre ohne die unermüdliche, zielgerichtete und pragmatische Arbeit von Reinhard Hocker nicht denkbar gewesen. Die Mitglieder des „Runden Tisches für Flüchtlingsfragen“ werden Reinhard Hocker in ehrendem Gedenken behalten.“

„Runde Tisch für Flüchtlingsfragen“ ist städtisches Gremuim
Der „Runde Tisch für Flüchtlingsfragen“ ist ein vom Rat der Stadt Köln einberufenes Gremium, das sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Köln, der Ratsfraktionen, der Kirchen, der Wohlfahrtsverbände, der Polizei und der freien Träger zusammensetzt. Er wurde initiiert, nachdem 2003 ein entsprechender Ratsbeschluss gefasst wurde.
Unter der Geschäftsführung von Marlis Bredehorst kommen die Mitglieder des Gremiums mehrmals im Jahr zusammen, um grundsätzliche Angelegenheiten zu Flüchtlingsfragen zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten, die an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung weiter gegeben oder gemeinsam mit ihnen beraten werden. Bedeutende Arbeitsschwerpunkte sind die vom „Runden Tisch für Flüchtlingsfragen“ erarbeiteten „Leitlinien zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in Köln“ und die in seinem Auftrag erstellte Studie zum Thema „Menschen ohne Papiere in Köln“."

[jb; Quelle: Stadt Köln]