Wie sieht die Arbeitswelt im Jahr 2020 aus? Schüler des Gymnasiums Kreuzgasse gingen in einer Projektwoche dieser Frage nach und entwickelten sie mit dem Kölner Lackunternehmen Akzo Nobel ihre Visionen dafür. Im Rahmen der Wirtschafstinitiative "Jugend denkt Zukunft" recherchierten die Zwölftklässler, wie sich Megatrends wie der demografischer Wandel, lebenslanges Lernen, vernetzte Welt, Individualisierung oder industrieller Strukturwandel auf Unternehmer und Mitarbeiter auswirken könnten.

Sophie Köhlert (18) zum Beispiel untersuchte mit drei Mitschülern den Aspekt der Mitarbeiterzufriedenheit. "Ich fand das Projekt sehr interessant. Ich weiß jetzt, dass etwa die Welt durch Globalisierung zusammenwächst. Andererseits werden aber auch mehr Menschen isoliert leben." ihre Mannschaft entwickelte für Mitarbeiter Ideen, wie eine Möglichkeit für die Kinderbetreuung im Unternehmen oder eine Gewinnbeteilung, um das dortige Umfeld für die Belegschaft angenehmer zu gestalten. "Für mich war es deshalb interessant, weil ich jetzt offener in die Zukunft gehe. Mit anderen zusammen im Team zu arbeiten, hat auch großen Spaß gemacht", meinte ihr Teamkollege Marc Fabricius (18). Beruflich solche Gedanken zu realisieren, könnte für Marc Fabricius gar eine Option sein: "Eine Stelle als Manager würde mich beruflich auch sehr ansprechen".

Nadin Hüdaverdi für report-K.de/ Kölns Internetzeitung