Meulaboh, Jakarta | aktualisiert 12:40, 13:20, 15:15, 15:45 Uhr | – Vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra hat sich am heutigen Mittwoch ein sehr starkes Erdbeben ereignet.

15:45 > Warnzentrum hebt Tsunami-Alarm für weite Teile des Indischen Ozeans auf

Das US-amerikanische Tsunami-Warnzentrum auf Hawaii hat die Tsunami-Warnung für weite Teile des Indischen Ozeans aufgehoben. Wie die indonesische Katastrophenschutzbehörde am Mittwochnachmittag erklärte, habe es nur kleinere Tsunamis gegeben. Es bestehe daher keine Gefahr mehr für die Bevölkerung in den Küstenregionen.

Auch Indien zog seine Warnung zurück. Zuvor hatte es zwei der stärksten Erdbeben der vergangenen Jahre innerhalb kurzer Zeit vor der Küste von Sumatra gegeben. Millionen Menschen rund um den Indischen Ozean waren in Alarmbereitschaft.

Nach Angaben indonesischer Behörden löste das erste Beben offenbar keinen größeren Tsunami aus. Messungen im Indischen Ozean hätten nur eine Wellenhöhe von zehn bis 30 Zentimetern ergeben. Die höchste Welle sei in Meulaboh im Westen der Provinz Aceh auf der Insel Sumatra registriert worden.

„Sie war 80 Zentimeter hoch“, sagte ein Behörden-Sprecher. Hingegen blieb die Lage bei dem Nachbeben nur zwei Stunden später zunächst unübersichtlich. Das erste Beben hatte nach unterschiedlichen Angaben von verschiedenen geologischen Instituten eine Stärke von 8,2 bis 8,9 auf der Magnituden-Skala in einer Tiefe von zehn bis 33 Kilometern und war bis in die thailändische Hauptstadt Bangkok zu spüren.

Das zweite Erdbeben hatte nach indonesischen Angaben eine Stärke von 8,1.

15:15 Uhr > Indonesien: Neue Tsunami-Warnung nach schwerem Nachbeben

Die indonesische Insel Sumatra ist nach dem schweren Erdbeben von einem Nachbeben der Stärke 8,1 erschüttert worden. Die indonesischen Behörden gaben daraufhin eine weitere Tsunami-Warnung aus. Das indische Tsunami-Frühwarnzentrum ging nach dem ersten Beben von einem Tsunami aus, Messungen im Indischen Ozean hätten bislang aber nur eine Wellenhöhe von 10 bis 30 Zentimetern ergeben.

Ein Experte des Geologischen Instituts der USA erklärte gegenüber der BBC, bei dem Erdbeben habe es eine horizontale Verschiebung gegeben. Dabei sei die Wahrscheinlichkeit eines zerstörerischen Tsunamis nicht so groß wie bei einer vertikalen Verschiebung. Nach dem ersten schweren Beben und den Nachbeben liegen bislang noch keine Berichte über Schäden oder Opfer vor.

Das Beben hatte nach unterschiedlichen Angaben von verschiedenen geologischen Instituten eine Stärke von 8,2 bis 8,9 auf der Magnituden-Skala in einer Tiefe von 10 bis 33 Kilometern und war bis in die thailändische Hauptstadt Bangkok zu spüren. Es ereignete sich um 14:38 Uhr Ortszeit (10:38 Uhr deutscher Zeit), das Epizentrum lag circa 460 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Meulaboh im Indischen Ozean.

13:20 Uhr > Tsunami-Angst in Indonesien, Thailand und Indien

Nach dem schweren Erdbeben und zahlreichen starken Nachbeben vor der Küste Indonesiens herrscht in zahlreichen Ländern am Indischen Ozean Angst vor einem zerstörerischen Tsunami.

Auf der thailändischen Ferieninsel Phuket wurde nach Angaben von Zeugen der Flughafen geschlossen. Auf Fotos in sozialen Netzwerken war zu sehen, wie sich das Wasser am Strand von Phuket ähnlich wie vor dem schweren Tsunami im Jahr 2004 weit zurückgezogen hatte.Aus zahlreichen Städten wurde berichtet, dass Menschen in Panik auf die Straßen liefen.

Das Beben hatte nach unterschiedlichen Angaben von verschiedenen geologischen Instituten eine Stärke von 8,2 bis 8,9 auf der Magnituden-Skala in einer Tiefe von 10 bis 33 Kilometern und war bis in die thailändische Hauptstadt Bangkok zu spüren. Es ereignete sich um 14:38 Uhr Ortszeit (10:38 Uhr deutscher Zeit), das Epizentrum lag circa 460 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Meulaboh.

Anschließend gab es mehrere schwere Nachbeben. Über Schäden oder Opfer wurde zunächst nichts bekannt.

12:40 Uhr > Erdbeben vor Sumatra ähnlich wie Beben von 2005

Das Erdbeben vor der indonesischen Insel Sumatra weckt Erinnerungen an ein Beben im Jahr 2005, bei dem 1.300 Menschen ums Leben gekommen waren. Das Beben damals hatte eine Magnitude von 8,6 und war im 1.000 Kilometer entfernten Bangkok zu spüren gewesen.

Das aktuelle Beben hatte nach unterschiedlichen Angaben von verschiedenen geologischen Instituten eine Stärke von 8,2 bis 8,9 auf der Magnituden-Skala in einer Tiefe von 10 bis 33 Kilometern und war ebenfalls in der thailändischen Hauptstadt zu spüren, sagte eine Augenzeugin in Bangkok der dts Nachrichtenagentur.

Es ereignete sich um 14:38 Uhr Ortszeit (10:38 Uhr deutscher Zeit), das Epizentrum lag circa 460 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Meulaboh. Die Behörden gaben eine Tsunami-Warnung heraus. Über Schäden oder Opfer wurde zunächst nichts bekannt.

Erdbeben vor der Küste von Sumatra

Geologen gaben einen Wert von 8,2 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert.Das Beben ereignete sich um 14:38 Uhr Ortszeit (10:38 Uhr deutscher Zeit) circa 460 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Meulaboh.

Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Es gibt weltweit durchschnittlich nur einmal pro Jahr ein Erdbeben dieser Stärke.Die lokalen Behörden gaben eine Tsunami-Warnung aus.

Autor: dts