Nach Veröffentlichung des Planfeststellungsbeschlusses durch die Bezirksregierung waren innerhalb die gesetzlich vorgeschriebenen Frist von vier Wochen keine Einwände gegen das Projekt vorgebracht worden. „Wir sind sehr froh, dass die behördliche Genehmigung damit rechtskräftig ist und die Bauarbeiten nach einer umfänglichen Planungsphase jetzt beginnen können“, erklärte Koos Beurskens, Projekt-Verantwortlicher für ‚Connect‘ und stellvertretender Raffinerie-Direktor. Das Vorhaben hatte über einen Zeitraum von rund vier Jahren die notwendigen Genehmigungsverfahren durchlaufen. „Der jetzige Planungsstand stellt nach unserer Überzeugung einen guten Ausgleich der Unternehmens-, Bürger- und Umweltinteressen dar“, so Beurskens. Die Rohrleitung soll die in Godorf und Wesseling getrennt operierenden Werke der Rheinland Raffinerie verbinden. Die Gesamtlänge beläuft sich auf 3,8 Kilometer. In der Rohrleitung sollen unter anderem Grundstoffe zur Produktion von schwefelarmem Heizöl und Benzin befördert werden. Für den Verlauf der Leitungsverbindung ist eine zweifache Unterquerung des Rheins im Norden zwischen dem Werk Godorf und dem Ortsteil Porz-Langel sowie im Süden zwischen dem Werk Wesseling und Niederkassel-Lülsdorf vorgesehen.

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