Das Symbilbild zeigt ein Reiterstandbild in Köln mit einem Flugzeug im Hintergrund.

Köln | Die Mitglieder des Kölner Stadtrates und der städtischen Verwaltung nutzen für ihre Reisen 2022 auch das Flugzeug. Um den dadurch entstehenden CO2-Fußabdruck zu kompensieren leistet die Stadt Köln Kompensationszahlungen an einen der größten deutschen Anbieter „Atmosfair“.

Im Jahr 2022 buchten die Ratsmitglieder und die städtischen Mitarbeiter:innen 474 Dienstreisen mit dem Flugzeug. Dafür überwies die Stadt Köln 23.052,72 Euro an „Atmosfair“, eine gemeinnützige Gesellschaft, die Treibhausgase durch Projekte in Entwicklungsländern nach „Gold-Standard“ kompensiert. Die Kompensation erfolgt in Form einer Spende, für die die Spender eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung von „Atmosfair“ erhalten. Bei einer Untersuchung von „Finanztest“ schnitt „Atmosfair“ als einziger Anbieter mit der Gesamtnote „Sehr gut“ ab.  

In der Mitteilung an den Ausschuss Klima, Umwelt und Grün weist die Stadtverwaltung nicht die Zusammensetzung der Flugreisen aus. Also ob es sich um innerdeutsche Flugreisen oder Flugreisen ins Ausland handelte.

ag