Köln, 7.3.2008, 19:08 Uhr > Gestern ist er erschienen der erste Kulturwirtschaftsbericht für Köln und die Kölner Politik reagiert. So hat die Kölner SPD-Fraktion im Stadtrat heute Stellung bezogen. 

Martin Börschel, MdL, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln und finanzpolitischer Sprecher: "Der jetzt vorgelegte Kulturwirtschaftsbericht liefert eine Reihe von Daten und Zahlen, die als zusätzliche Informationsquelle im Vorfeld zukünftiger Entscheidungen dienen können, nicht nur im Bereich Kultur, sondern auch in Fragen der Wirtschafts- und Standortpolitik."

Die Eckdaten zur Kulturwirtschaft / Kreativwirtschaft gehen von einem Gesamtumsatz rund 7 Mrd. Euro allein im Bereich der Stadt Köln aus. Das sind umgerechnet 6,8 % des Gesamtwirtschaftsumsatzes im Stadtgebiet. Darin enthalten sind neben den klassischen Kulturbetrieben auch Buch- und Kunsthandel, sowie sämtliche Kreativbranchen, wie zum Beispiel Software- und Computerspielindustrien. Erbracht wird der Umsatz dem Bericht zufolge von rund 37.000 Erwerbstätigen in Köln.

Dr. Hans-Georg Bögner, kulturpolischer Sprecher der SPD-Fraktion: "Wir freuen uns, dass der Kulturwirtschaftsbericht nun endlich vorliegt. Ob und inwieweit daraus konkrete politische Initiativen für die Kultur in Köln entstehen, wird in jedem Einzelfall zu prüfen sein."

Martin Börschel weiter: "Fest steht jedenfalls: Köln ist ein beliebter und exzellenter Standort für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen und weiter auszubauen."

[ag; Quelle: SPD Köln]