Die Stadt Köln will ab 2011 den Anteil an Ökostrom in allen städtischen Gebäuden erhöhen. Statt bisher 25 Prozent werden ab 1. Januar 40 Prozent Ökostrom in den städtischen Steckdosen und Elektroleitungen fließen. Die Stromversorgung mit den jetzt neu vergebenen Verträgen stellen für die Dauer von drei Jahren die RheinEnergie AG und die Lichtblick AG sicher. Laut der Stadt können so jährlich mehr als 13.500 Tonnen (alternativ: 13,5 Millionen Kilogramm) Kohlendioxid eingespart werden. Die RheinEnergie AG gewann vier von insgesamt fünf europaweit öffentlich ausgeschriebenen Stromlieferverträgen mit insgesamt 90 Millionen Kilowattstunden pro Jahr, das restliche Los ging an die Hamburger Firma Lichtblick AG (Hamburg) mit einer Liefermenge von 16,7 Millionen Kilowattstunden. Vereinbart ist, dass beide Lieferanten ein Viertel der Strommenge aus brennstoffsparender und umweltschonender Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) beziehen. Die Rheinenergie kündtigte laut Stadt an, zukünftig ein gemischtes Portfolio aus KWK- und Ökostrom zu liefern. Dabei würde der Kohlendioxidausstoß im Strommix 358 Gramm pro Kilowattstunde betragen. Lichtblick AG will Strom aus regenerativen Energiequellen liefern.

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