Das Foto zeigt eine Graffiti-Wand zu der neuen Kampagne "Köln Safe" der Stadt Köln. | Foto: Stadt Köln

Köln | Am Montag, 28. August, hat die Stadt Köln gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft (AG) 78 die Kampagne „#KölnSafe“ gestartet. Ziel der Kampagne ist es, Kinder und Jugendliche für das Thema ‚Gewalt‘ zu sensibilisieren und sie anzuregen, ihre eigene Haltung zu hinterfragen.

Der letzte polizeiliche Auswertbericht 2022 des Bundes als auch die meisten Kommunen verweisen aktuell auf eine erhöhte Zahl von Gewaltdelikten unter Jugendlichen. Die Kampagne „#KölnSafe“ reagiert aktiv darauf. „Die Kampagne „#KölnSafe“ bietet Aufklärung, Information und Unterstützung für junge Menschen in Köln – und das ohne den Zeigefinger zu erheben. Denn die Jugendlichen wissen natürlich, dass Gewalt strafbar ist. Vielmehr geht es darum, an ihrer Seite zu stehen und sie dabei zu bestärken, Alternativen zu Gewalt zu finden und diese zu nutzen. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf gewaltfreies Aufwachsen“, sagt Robert Voigtsberger, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln.

Kampagne besteht aus Plakaten, Social-Media Clips und Co.

Die wesentlichen Inhalte der Kampagne bestehen aus etwa Social-Media Clips und Posts auf dem Instagram-Kanal der Stadt Köln, eine stadtweite Plakataktion im öffentlichen Raum sowie über 130 Angebote, Workshops und Aktionen für Jugendliche. Die Clips und Posts auf Social Media führen auf die neu konzipierte Webseite www.koelnsafe.de. Dort werden über die Aktionen und Angebote aufgezeigt, die während des Kampagnenzeitraums vom 28. August bis 31. Dezember 2023 und auch darüber hinaus wahrgenommen werden können. Der auf der Webseite eingerichtete Veranstaltungskalender soll sich laut der Verwaltung in den kommenden Wochen und Monaten durch das Engagement von diversen Organisationen und Trägern der freien Jugendhilfe weiter füllen.

Neben den Veranstaltungen informiert die Seite die Kinder und Jugendlichen über Beratungs- und Hilfsangebote.

Eigene Inhalte einreichen

Von Beginn an seien Jugendliche in den Prozess der Kampagne involviert gewesen, heißt es von Seiten der Stadt: Sie bringen etwa „die Sicht ihrer Zielgruppe ein und beteiligen sich an der Entwicklung und Produktion der Clips.“ Darüber hinaus können Jugendliche und Fachkräfte sich aktiv einbringen, indem sie etwa auf der „koelnsafe“-Webseite eigene Videos zum Thema einreichen.

rs