Heute legt die Kölner Verwaltung dem Kulturausschuss des Stadtrates ein neues Konzept zur Förderung der freien Filmkulturszene in Köln vor. Sie erfüllt damit einen Auftrag des Kulturausschusses. Mit dem Konzept will die Verwaltung nicht nur die Filmkunst in der Stadt stärken, sondern Köln als Filmstadt auch besser im Nordrhein-Westfalen positionieren. Das Konzept sieht unter anderem vor herausragende Veranstaltungen und Initiatievn zu unterstützen und die räumliche Infrastruktur für die Filmkultur zu verbessern. Künftig soll es daher dreijährige Zyklen für Struktur- und Projektförderungen geben.Daneben soll die jahresbezogene Förderung von Einzelprojekten möglich bleiben. Zudem sollen kommunale Gebäude mit Leinwänden ausgestattet werden, um die Rahmenbedingungen für bestehenden Festivals und Filmreihen zu verbessern.

Außerdem will die Stadt Initiativen bei ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützen und Kooperationen mit der Filmwirtschaft initiieren. „Wir wissen alle, dass ein Plan die Realität noch nicht verändert. Dafür braucht es nicht zuletzt auch eine weitergehende finanzielle Förderung, wie es auch im Kulturentwicklungsplan formuliert ist. Mit dem Filmkulturförderkonzept wird aber deutlich, mit welchen Instrumenten der Film in Köln gestärkt werden kann“, so Konrad Schmidt-Werthern, Leiter des Kulturamts. Er freue sich, dass das Konzept zur Förderung der Filmkultur nach einem konstruktiven Dialog mit den Filmschaffenden entstanden sei. Neu ist auch die Einführung eines Fachbeirats, der die Stadtverwaltung in Fragen der Mittelvergabe und der grundsätzlichen konzeptionellen Ausrichtung der Filmkulturförderung berät. Nach der Verabschiedung des Filmkulturförderkonzepts durch den Kulturausschuss stellt die Stadt das Konzept am 7. Dezember 2010 ins Internet.

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Foto: Rainer Sturm/www.pixelio.de]