Düsseldorf | Die Gewerbesteuereinnahmen der Städte und Gemeinden in Nordrhein- Westfalen stiegen im ersten Halbjahr 2013 um 3,2 Prozent auf knapp fünf Milliarden Euro. Das sind laut Ministerium für Inneres und Kommunales NRW 154 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

„Ich freue mich, dass viele Kommunen vom Erfolg ihrer Unternehmen profitieren. Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen in einzelnen Städten und Gemeinden sehr unterschiedlich ausfällt“, so NRW-Innenminister Ralf Jäger.

Mehr als die Hälfte aller Gemeinden in NRW (220) verzeichneten laut Ministerium ein höheres Gewerbesteueraufkommen als im Vorjahr. Die höchsten Steigerungen bei den Einnahmen hatten Ratingen (412 Prozent), Ense (260 Prozent), Burbach (180 Prozent), Altenberge (176 Prozent), Alpen (113 Prozent), Straelen (87 Prozent) und Monheim am Rhein (86 Prozent). Im Gegensatz dazu erlitten 176 Kommunen Gewerbesteuereinbußen. Hier reicht die Spanne von minus 0,5 Prozent in Kirchlengern über Werl (-16 Prozent), Minden (-20 Prozent), Oberhausen (-26 Prozent), Leverkusen (-58 Prozent) bis Korschenbroich (Kreis Neuss) mit minus 77,6 Prozent.

„Die Gewerbesteuer ist eine der wesentlichen Säulen der kommunalen Einnahmen.“, so Jäger. Sie mache fast die Hälfte aller kommunalen Steuereinnahmen aus, erklärte der Innenminister.

Autor: dd