Köln | Entlang der Autobahn A57 hat der Landesbetrieb Straßen.NRW drei weitere Zuflussregelungsanlagen in Betrieb genommen. Die Gesamtzahl solcher Anlagen im bevölkerungsreichsten Bundesland erreicht damit die Schwelle von 100.

Wie die Landesbehörde bereits im Vorfeld bekannt gab, sollen die Anlagen den Zufluss weiterer Fahrzeuge auf die stark befahrenen Schnellstraßen regulieren. Neben der Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses sollen zudem gefährliche Situationen vermieden werden. Bisher habe man mit den bereits bestehenden Anlagen sehr gute Erfahrungen gemacht.

Die Zuflussregelungsanlagen erfolgen über eine Ampelschaltung. In Abhängigkeit von der Verkehrssituation besteht für jeweils ein oder zwei Fahrzeuge die Möglichkeit aufzufahren. Dabei werden die Anlagen immer dann aktiviert, wenn das Verkehrsaufkommen auf der Autobahn zunimmt und gleichzeitig viele Fahrzeuge in der Rampe der Anschlussstelle auffahren wollen. Reduziert sich das Verkehrsaufkommen wieder, schaltet sich die Anlage ab.

Die drei neuen Anlagen befinden sich an der Auffahrt der Anschlussstelle Dormagen, jeweils in beide Fahrtrichtungen sowie an der Anschlussstelle Köln-Worringen, in Fahrtrichtung Süden. Nach ihrer Inbetriebnahme wird der Landesbetrieb die Anlagen in den kommenden Tagen noch optimieren, hieß es dazu abschließend. Die Anlagen wurden durch Mittel des Bundes in Höhe von ca. 450.000 Euro finanziert und in Kooperation mit den Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf realisiert, so der Landesbetrieb abschließend.

Autor: rk
Foto: Drei solcher Anlagen befinden sich nun an zwei Anschlussstellen der Autobahn A57. Rund 100 gibt es bereits im gesamten Bundesland.  Bild: Straßen.NRW