Köln | Der skurril anmutende „Betonklotz der Südstadt“ ist endlich entfernt.
Wir hatten berichtet: Ein kurios erscheinendes Gebilde auf der kleinen Grünfläche vor St. Paul in der Kölner Südstadt (nahe Haltestelle Ulrepforte) sorgte seit Anfang März für ungläubige Blicke im Veedel.
Der offensichtlich als Kunstwerk gedachte ca. 2 Meter große, unförmige Betonklotz im Schatten des ehrwürdigen Gotteshauses, in dem der große Dichter Heinrich Böll einst 1942 heiratete, gab Passanten und Anwohnern Rätsel auf. „Verschenken“ stand zunächst auf einem gelben, darauf angebrachten Zettel. Wer hat es auf der Grünfläche abgestellt und wozu?, fragten sich viele.
Und die Mitarbeiter der Stadt Köln ebenso.
Stadt Köln rätselt über Beton-Skulptur nahe Ulrepforte
Eine Sprecherin auf Nachfrage von report-k.de: „Nach Recherchen des Ordnungsamtes wurde die Skulptur auf der Fläche abgestellt. Die Fläche befindet sich in städtischem Besitz. Eine Erlaubnis für die Sondernutzung liegt nicht vor.
Wer die Skulptur aufgestellt hat, konnte bislang nicht ermittelt werden. Wer Angaben zu ihrer Herkunft machen kann, wird gebeten, sich mit Hermann Koch, bei der Stadt zuständig für Kunst im öffentlichen Raum, in Verbindung zu setzen: Telefon 0221-221-23146.“
Kölner Südstadt: Rätsel-Gebilde steht nun auf dem Bauhof der Stadt
Ob es eine originelle Kunstaktion oder ein Witz gewesen sein soll – noch unklar. Zunächst wurde der Klotz mit Zäunen gesichert. Jetzt aber ist er, wie man auf kölsch sagt, fott.
Die Sprecherin weiter: „Die Skulptur ist zum städtischen Bauhof transportiert worden. Was weiter mit ihr geschehen soll, ist derzeit in der Abstimmung.“