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Bei einer Aufklärungsquote von unter 10 Prozent war diese Festnahme der lange gesuchten Täter ein kleiner Erfolg. Das festgenommen Duo steht im Verdacht etwa 20 Fahrzeuge im Kölner Stadtgebiet – sowie über die Stadtgrenzen hinaus – aufgebrochen zu haben. Die Täter waren nach den bisherigen Ermittlungen auch in Hürth, Frechen, Kerpen, Erftstadt und Leverkusen aktiv.

Bereits seit Anfang Januar 2012 kam es im Bereich von Friedhöfen und Reitsportanlagen vermehrt zu Diebstählen aus Pkw. In den meisten Fällen hatten die Geschädigten nach eigenen Angaben "nur kurz" ihr Auto verlassen. Die Verdächtigen nutzten dennoch die günstige Gelegenheit, schlugen die Seitenscheiben ein und entwendeten meist offen herumliegende Wertgegenstände. Übliche Mittel, wie ein offen gelassenes leeres Handschuhfach, um Tätern zu zeigen, dass sich keine Wertgegenstände im Auto befinden, hindern einen Kriminellen oftmals nicht an einer Tat. Auch Besitzer von alten Autos können sich nicht mehr in Sicherheit wiegen. Wie, wann und wo ein Autoaufbruch stattfindet, hängt von dem jeweiligen Täterprofil ab. Einer Untersuchung zufolge können Täter innerhalb von einer Minute 10 Autos aufbrechen und brauchen pro Auto circa 10-15 Sekunden.

[ots; foto oben: Benjamin Kack/www.pixelio.de]