Köln | Am Samstag, 30. November, lädt der Kölnische Kunstverein zum Tag des offenen Ateliers ins Schokoladenmuseum ein. Kunstinteressierte bekommen so die Chance sich in den sieben Ateliersumzusehen. Die ansässigen Künstler präsentieren sich in eigens aufgebauten Ausstellungen. Die Ateliers werden seit zehn Jahren im Rahmen eines Stipendienprogramms des Kölnischen Kunstvereins und der Imhoff Stiftung bereitgestellt.

Fotostrecke: Hier sind die ersten Eindrücke >>

„Das Programm ist wichtig für die Stadt, weil die Künstler sonst irgendwann wegen dem Mangel an Räumlichkeiten abwandern.“, sagt Moritz Wesseler, Direktor des Kölnischen Kunstvereins. Künstler Claus Richter sieht das ähnlich: „In Köln ist es fast unmöglich ein Atelier zu finden. Ich freue mich sehr, hier arbeiten zu können.“

Um die Bedeutung des Stipendiaten Programms in Zukunft noch stärker in den Blickwinkel einer internationalen Öffentlichkeit zu rücken bereitet der Kölnische Kunstverein aktuell eine Umstrukturierung des Projektes vor. Unter anderen soll in Zukunft wieder eine Jury über die Vergabe der Stipendienplätze entscheiden.

Das Atelierprogramm wurde 2003 ins Leben gerufen und fördert seither Nachwuchskünstlern in Köln. Das Projekt zählt zu den wichtigen Kölner Kulturbeiträgen für zeitgenössische Kunst.  

[infobox]Momentan werden folgende Künstler/innen mit einem Atelier im Schokoladenmuseum gefördert:

Marianna Christofides, Tobias Daemgen, Rodrigo López Klingenfuss, David Ostrowski, Claus Richter, Barbara Schüttpelz und Sarah Szczesny

[/infobox]

Autor: ch