Sebastian Homburg (r.) mit Mitarbeiter in seinem Sneaklean-Store am Kölner Hansaring. Foto: Markus Krücken

Köln | Eine stylische Garage in einer Seitenstraße am Hansaring. Das ist die Schuhfabrik von Kölle!

Der Kölner Sebastian Homburg (30) hat sich mit einer eigenen Geschäftsidee und Logo zum Szene-Trend selbständig gemacht, stellt getragene Sneaker mit aufwändigen Reinigungstricks auf Wunsch wieder so her, als wären sie (wie) neu.

Angefangen hat der FC-Fan mit einem kleinen „Sneaklean“-Laden am Volksgarten in der Südstadt, inzwischen ist er aber in eine größere Garage an den Hansaring gezogen – und hat sogar Mitarbeiter, die ihn in der Arbeit unterstützen.

Kölner mit Sneaker-Reinigung erfolgreich – Umsatz steigt

Denn die Nachfrage steigt. Auch FC-Spieler zählt der umtriebige Homburg zu seinen Kunden.

Sneaker sind und bleiben einfach in. Im Jahr 2023 wird das Segment Sneaker-Segment laut „Statista“ weltweit einen Umsatz von etwa 73,92 Mrd. € verzeichnen, das jährliche Umsatzwachstum liegt bei fast 5 Prozent (!).

Sebastian Homburg bei der Arbeit. Foto: Markus Krücken

Bestes aktuelles Beispiel: Für 2,2 Millionen US-Dollar (!) wurde jüngst ein Paar der Sneaker von Basketball-Ikone Michael Jordan in New York versteigert. Er trug die Schuhe 1998 während eines Spiels der NBA Finals„

Längst ist der Hype über den großen Teich geschwappt, quer durch Deutschland von Jung bis Alt.

„Man sammelt keine Briefmarken mehr, sondern Sneakers“, weiß Homburg, „Das erste, was ich mache, ist: Ich gucke mir den Schuh an und gebe dem Kunden eine Beratung. Sagt er mir: Stell mir den hin wie neu, dann ist man bei etwa 35 Euro. Nicht jeder will das aber. Da reicht auch eine kleine Reinigung.“