Köln | Die Kölner Damen-Mannschaft „Dominas“ vom ASV hat sich am vergangenen Wochenende souverän für die erste Ultimate Frisbee-Liga qualifiziert. Anfang September kämpfen sie nun um den Titel der Deutschen Meisterschaft. Die ASV-Herren müssen sich in dieser Saison mit einem Platz in der zweiten Liga begnügen.

Kampf um den Titel

Mit sechs teils deutlichen Siegen und nur einer Niederlage ziehen die Dominas auch 2012 in die erste Liga ein. Gelang der Sprung in die erste Liga im vergangenen Jahr noch sehr knapp, etablierten sich die Spielerinnen nun durch eine starke Leistung. Möglich wurde das auch durch die Kölner Trainerin Sara Wickström, die das Team seit gut einem Jahr betreut und zugleich Trainerin der deutschen Damen-Nationalmannschaft ist. Vom 7. bis 9. September 2012 kämpfen die Kölnerinnen nun in Frankfurt am Main um den Titel der Deutschen  Meisterschaft. Im Ultimate Frisbee wird die Nationalliga an nur einem Turnier-Wochenende ausgespielt. Vorab können sich die Teams auf einem Qualifikations-Turnier für die verschiedenen Ligen qualifizieren.

Das Kölner Herren-Team „Frühsport 0,2“ muss sich in diesem Jahr mit einem Platz in der zweiten Liga begnügen. Von großem Verletzungspech gepeinigt, reisten die Kölner in den vergangenen beiden Wochen mit einem stark dezimierten Kader zu den Relegationsspielen. Nach Jahren in der ersten Liga gelang es den Spielern in diesem Jahr nicht, sich dort ihren Platz zu behaupten. Bei den Deutschen Meisterschaften in Frankfurt müssen sich die Kölner nun eine gute Ausgangsposition dafür verschaffen, um in der kommenden Saison wieder erste Liga spielen zu können.

Teamsport mit Fairness

Beim Ultimate Frisbee spielen sieben gegen sieben Spieler auf einem Feld, das halb so breit wie ein Fußballfeld und genauso lang ist. An den Enden befinden sich rechteckige Endzonen. Ziel des Spiels ist es, die Scheibe in der gegenüberliegenden Endzone zu fangen. Dabei dürfen die Spieler mit der Scheibe nicht laufen und haben nur zehn Sekunden Zeit, sie weiterzuspielen. Beim Ultimate Frisbee gibt es keinen Schiedsrichter – auch nicht bei den Weltmeisterschaften. Die Spieler regeln Fouls untereinander, respektieren sich gegenseitig und verhalten sich fair. Diese Einstellung wird als „Spirit of the game“ bezeichnet.

Autor: cs
Foto: Dominas vom ASV Köln