Das Symbolbild zeigt eine Verdi-Fahne.

Köln | Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft am 8. März, dem internationalen Frauentag die beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem bundesweiten Branchenstreik auf. Dabei soll es zu flächendeckenden Warnstreiks kommen.

In Nordrhein-Westfalen finden an diesem Tag in über 15 Städten Kundgebungen und Aktionen im Rahmen der Warnstreiks statt, zu denen mehrere tausend Teilnehmer:innen erwartet werden.

„Der internationale Frauentag steht seit über 100 Jahren dafür, Gleichberechtigung und eine faire Bezahlung von Frauen durchzusetzen. Gerade in der Sozialen Arbeit, in der nach wie vor überwiegend Frauen arbeiten, zeigt sich bis heute, dass wir in der Auseinandersetzung um die faire Bezahlung von Frauen in dieser Gesellschaft noch nicht am Ende angekommen sind“, so Andrea Becker, Landesbezirksfachbereichsleiterin in einem schriftlichen Statement.

In den Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen fordert ver.di 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das bisherige Angebot der Arbeitgeber war 5% mehr Lohn in zwei Schritten und eine einmalige Zahlung über 2.500 Euro. Die dritte Tarifverhandlungsrunde soll Ende März stattfinden.

agr