Die KVB hat die Forderung der Kölner FDP von April 2011 verwirklicht, Videoüberwachung in den Stadtbussen einzusetzen. Der FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite erklärt: "Die Stadt Bonn hat bereits Anfang dieses Jahres, neben Hamburg, Kiel und Bochum,120 von insgesamt 190 Bussen mit einem Videoüberwachungssystem ausgerüstet und somit nicht nur für das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste gesorgt, sondern damit auch ein Instrument der realen Strafverfolgung eingesetzt."

300 Busse werden aufgerüstet
KVB-Chef Jürgen Fenske bestätigte, dass es auch in KVB-Bussen mehrfach zu Gewaltakten gegen Fahrgäste kam. Die Videoüberwachung sei ein Instrument der Beweissicherung für das Fahrpersonal, das oftmals bei Drohungen und Gewaltanwendungen gegen sich und die Fahrgäste auf sich allein gestellt sei. Nun sollen die ungefähr 200 Busse der KVB sowie die etwa 100 Busse der Subunternehmen mit Videokameras ausgestattet werden. Auch die Polizei spricht sich für die Installation von Videoüberwachungsanlagen in Bussen aus. Die aus Sicherheits- und Strafverfolgungsgründen notwendigen Videoaufnahmen im Fahrgastraum sollen nach 48 Stunden automatisch wieder gelöscht werden.

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