Köln | Das Kölnische Stadtmuseum präsentiert ab 24. November 2012 im „KUBUS“ seiner Ständigen Sammlung eine kleine Ausstellung über die Geschichte der Schiffe von Kaiserlicher Marine, Reichs- und Bundeswehr mit dem Namen „Köln“. Zu sehen gibt es neben Dauerleihgaben, wie der Schiffsglocke der Fregatte „Köln“, die zu Beginn des Jahres außer Dienst gestellt wurde, auch Schenkungen sowie museumseigene Bestände.

Das erste auf den Namen der Domstadt am Rhein getaufte Schiff lief 1909 vom Stapel, am 28. August 1914 versenkte die englische Flotte es vor Helgoland. Nur der Heizer Adolf Neumann, ein Kölner, überlebte. Ihm widmet sich ein kleiner Teil der Ausstellung, die insgesamt 20 Exponate umfasst. Darunter auch eine Uniform eines kölner Matrosen namens Schmitz, eine Spende des Vereins „Freundeskreis Marineschiffe Köln“.   

Bis 2012 trugen Marineschiffe, zuletzt die Fregatte FK 122 „Köln V“ den Namen der Rheinmetrople. Ihre Schiffsglocke erhielt die Stadt im Juni als Dauerleihgabe. Sie bildet das zentrale Element der Ausstellung, eingerahmt von weiterenErinnerungsstücken aus 100 Jahren „Cöln/Köln“ in dem in Gold gehaltenen „KUBUS“, der zwei- bis dreimal jährlich wechselnde Sonderausstellungen beherbergt.

Infobox:

Ausstellung „Köln auf hoher See. Vom Kreuzer ‚Cöln’ bis zur Fregatte ‚Köln’“, vom 24. November 2012 bis zum 24. Februar 2013.

Das Museum hat dienstags von 10:00 bis 20:00 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro. Kinder bis sechs und Kölner bis 18 Jahre haben freien Eintritt.

Autor: Daniel Deininger
Foto: Die Schiffsglocke der Fregatte „Köln“, die bis 2012 37 Jahre lang geläutet wurde.