Köln | Die Rheinenergie hat am Skaterpark im Rheinauhafen einen weiteren Trinkwasserspender in Betrieb genommen. Der kleine Brunnen wurde bereits im Herbst angebracht und liefert in der Minute rund zwei Liter hochwertiges Trinkwasser und kann kostenfrei genutzt werden. Es ist somit der dritte Trinkwasserspender der Rheinenergie in Köln, der in der noch aktuell laufenden Testphase angebracht wurde. Im Interview mit report-K: Matthias Schmitt, Hauptabteilungsleiter Wasserproduktion bei der Rheinenergie.

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Die Idee kam von Gesamtschülern aus Holweide

Für die kleinen Brunnen in der Innenstadt hatten sich Schüler der Gesamtschule Holweide eingesetzt. Der damalige Beschluss wurde jedoch im Schülerparlament abgelehnt. Horst Thelen, von den Grünen und Vorsitzender des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden, riet den Schülern damals, die Idee als Bürgerantrag offiziell in die politischen Gremien zu geben. Und so kam es dann zu einer Realisierung.

Prototypen kommen sehr gut an

Die ersten zwei Prototypen aus Edelstahl wurden vor rund einem Jahr von der Rheinenergie am Blücherpark installiert. Sie stehen an einer Liegewiese in der Nähe des Kahnweihers und auf einem Spielplatz nahe der Tennisanlage im Park. „Die zwei Trinkwasserbrunnen am Blücherpark sind an ihrem Standort genau richtig. Sie sind genau da wo aktiv Sport betrieben wird“, sagt Dr. Joachim Bauer vom Grünflächenamt der Stadt Köln. Fachleute der Rheinenergie kontrollieren und warten regelmäßig die nun drei Trinkwasserspender in Köln. „Für uns ist das ein Segen und es wird sehr gut angenommen“, betont Oliver Tielsch, vom Verein Dom Skateboarding.

Im Rahmen dieses Pilotprojekts versucht die Rheinenergie in Absprache mit der Stadt Erfahrungen für weitere Brunnen in der Zukunft zu sammeln. „Wir hatten mit der Stadt eigentlich vereinbart zwei Trinkwasserspender zu installieren und diese zu testen. Wir haben jetzt schon drei. Der Wunsch nach viel mehr ist da, aber wir müssen bei den derzeitigen Brunnen natürlich erst einmal die Betriebskosten sowie weitere Möglichkeiten erfassen“, erklärt Matthias Schmitt, Hauptabteilungsleiter Wasserproduktion bei der Rheinenergie, im Interview mit report-K.

Weitere Pilot-Trinkwasserspender nicht ganz ausgeschlossen

Anfang 2018 soll dann ein erstes Ergebnis des Pilotversuchs vorliegen. Danach werde gemeinsam mit der Stadt entschieden, ob weitere Realisierungen möglich sind und wie genau diese aussehen werden. Eine genaue Auskunft zu den Betriebskosten will die Rheinenergie erst nach der Testphase geben. Schmitt schloss jedoch die Anbringung weitere Pilottrinkwasserspender für dieses Jahr noch nicht vollkommen aus.

Autor: Irem Barlin