Berlin | Der Sammler Torsten Bröhan aus Berlin hat seine bedeutende Kollektion von Designobjekten an die China Academy of Art in Hangzhou verkauft. Der Sohn des Berliner Museumsgründers Karl Bröhan hatte sich nach Informationen der „Zeit“ jahrelang vergeblich darum bemüht, in Deutschland seinen Traum von einem großen Designmuseum zu realisieren, in das er seine Kollektion geben wollte. Jetzt gehen Tausende Objekte, darunter viele Schlüsselwerke der Designgeschichte, in die chinesische Sieben-Millionen-Stadt.

Dort will man in nur zwei Jahren, mit Bröhans Stücken als Grundstock, eines der größten Designmuseen der Welt gründen. Über die Verkaufssumme herrscht Stillschweigen. Gerüchten zufolge soll es sich um einen hohen zweistelligen Millionenbetrag handeln.

Autor: Annika Knetsch