Ausstellung im Sport- und Olympiamuseum
Bis Sonntag halten sich die Delegierten des 58. Deutschen Rudertages in Köln auf. Ihr Verband wurde am 13. März 1883 im Kölner Gürzenich gegründet. Köln hat eine lange Tradition im Rudersport, der man auch heute noch frönt, wenn man an die alljährlich ausgetragene Regatta "Kölner Stadtachter" im Vorfeld der Kölner Lichter denkt. Auch Ruderpersönlichkeiten wie Stefan Volkert stammen aus Köln. Nach dem Empfang im Rathaus wurde im Deutschen Sport- und Olympiamuseum die Ausstellung "Der Glanz des Sieges – Historische Regattapreise aus zwei Jahrhunderten" eröffnet. Am morgigen Freitag folgt ein Symposium an der Deutschen Sporthochschule mit dem Titel "Ein Sportverband zwischen Trend und Tradition" und am Abend wird in der Trainerakademie der Jugendrudertag eröffnet. Am Samstag widmet man sich der Verbandsarbeit und wird Vorstandswahlen abhalten. Am Sonntag gibt es dann einen Festakt im Kölner Gürzenich zu dem auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück erwartet werden. Im Rahmen des Festaktes werden auch die neuen Sportbriefmarken 2008 vorgestellt.

Doping muss thematisiert werden
Wolfgang Bosbach, der auch stellvertretender Vorsitzender des Sportausschusses des Kölner Rates ist, bat die Delegierten sich auch dem Thema Doping zu widmen und dieses Thema nicht auszuklammern sondern offensiv zu thematisieren. Zugleich verriet Bosbach, dass die Stadt derzeit prüfe sich für die Ruder-Europameisterschaften zu bewerben, schließlich habe man in Köln-Fühlingen dafür eine hervorragende Anlage.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung