Zum Finale kamen alle Mitwirkenden auf die Bühne

"Erstklassisch Kölsch" –  ein inspirierendes Feuerwerk der kölschen Töne
Fünf Stunden lang zelebrierte die Große Kölner „Kölsche Kultur“ auf höchstem Niveau. Die Creme de la Creme der kölschen Kunst und Musikszene gab sich in der Philharmonie die Klinke in die Hand. Den kölschen Musik-Olymp bevölkerten die „Höhner“ um die sich alles drehte und die „Junge Sinfonie Köln“ mit wunderbaren kölsch-klassischen Medleys, „Blom und Blömcher“ als drei kölsche Tenöre, die „BlechHarmoniker“ mit einer hinreißend witzigen Show, die „Domstädter“ mit „Amazing Grace“ und „Highland Cathedral“, die „Labbese“ a capella, „Fuhrmann und Kulik“ und der große Meister „Willibert Pauels“ der „Bergische Jung“. Das Publikum gab mehrfach Standing Ovations für die Künstler, sang, summte und schunkelte mit.

Ehre wem Ehre gebührt

Ministerpräsident Dr. Norbert Rüttgers, der auch Ehrenpräsident der Großen Kölner Karnevalsgesellschaft ist, hielt eine sehr launige Rede über den Rheinländer und Westfalen. Mit vielen wundervollen Zitaten großer rheinischer Kabarettisten wie Jürgen Becker, aber auch einem klar formulierten Bild der Stärken und Schwächen des „Typus Rheinländer“. Zu „seiner“ großen Kölner will der Ministerpräsident so lange noch jedes Jahr kommen, solange er noch „kriechen“ kann.

Bürgermeister Josef Müller überbrachte die besten Glückwünsche des Kölner Oberbürgermeisters Schramma. In seiner Rede erinnerte der Bürgermeister an die lange Geschichte der Großen Kölner und deren Anfänge. Bürgermeister Müller überreichte der Gesellschaft ein Bronzerelief des Kölner Altstadt Panoramas.

Festkomitee Präsident Markus Ritterbach sprach viel von Freundschaft. In Joachim Wüst sieht er einen echten Freund, der seinem Team im Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. als Vizepräsident angehört. Der Gesellschaft der großen Kölner dankte Ritterbach für das „Ausleihen“ des Präsidenten als Literat, Justitiar und Präsident der TV-Sitzungen des Festkomitees. Ritterbach lobte Wüst als „das mediale Bild des Kölner Karnevals“.

Die Jubiläumsgala zum 125 jährigen Bestehen der Gesellschaft war ein voller Erfolg, die Gäste begeistert. Der Nachmittag, dann das große Finale, Dr. Joachim Wüst sang „Ich ben vun Kölle“ demonstrierte eindrucksvoll wie modern und innovativ die Große Kölner ist. Sichtbar wurde aber auch wie verbunden die Große Kölner sich ihrer Geschichte fühlt. Und wer die Philharmonie an diesem kühlen August Abend beschwingt verließ und in die Stadt eintauchte dem war, als wäre ihm ein bisschen das Herz aufgegangen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung