Das Foto zeigt das Gebäude des "WDR"

Köln | Am Warnstreik beim „WDR“ beteiligten sich heute nach Gewerkschaftsangaben 750 Mitarbeitende. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) spricht von verwaisten Studios in Bonn und Essen. Dazu könnten einige „Lokalzeiten“ heute Abend ausfallen.

Der Streik begann in den frühen Morgenstunden gegen 2 Uhr. Bestreikt wurden die Standorte Aachen, Bielefeld, Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Münster, Siegen/Arnsberg und Wuppertal. Auch in Köln gab es Streikaktionen. Zur zentralen Kundgebung vor den Studios von „1Live“ in Köln kamen 300 Mitarbeitende. Der DJV berichtet zudem, dass sich Boss Hoss Sänger Alec Völkel mit den Streikenden in Düsseldorf solidarisiert habe.

„Mit dem zweiten Warnstreik in dieser Tarifrunde setzen die Kolleg:innen erneut ein ganz klares Signal: Sie wissen, dass ihre Arbeit mehr wert ist und erwarten von ihrem Arbeitgeber in den heutigen Tarifverhandlungen endlich ein Angebot. Und zwar eines, das eine faire Vergütung enthält“, betont der Verhandlungsführer des Deutschen Journalisten-Verbandes, Volkmar Kah. „Der ‚WDR‘ ist heute gefordert, ein adäquates Angebot auf den Tisch zu legen.“

Mehr zum Thema, unter anderem ein Statement des „WDR“ findet sich hier bei report-K: