Düsseldorf |  An Weiberfastnacht, dem 27. Februar 2014, wird der Zugverkehr zwischen Gummersbach und Meinerzhagen wieder aufgenommen. Erstmals wird dann die reaktivierte Station Meinerzhagen mit Zügen angefahren. Die erforderlichen Neubaumaßnahmen in den Stationen Marienheide und Engelskirchen sind abgeschlossen. In der Station Meinerzhagen halten die Züge zunächst an einem provisorischen Bahnsteig. 

In Gummersbach erfolgt der Zugang der Reisenden ebenfalls über provisorische Zugänge, da die Arbeiten an der Personenunterführung und im Bahnhofsumfeld noch andauern. Die Errichtung des modernen elektronischen Stellwerks in Engelskirchen wurde bereits im Dezember letzten Jahres planmäßig abgeschlossen. Die Modernisierung der Verkehrsstation in Dieringhausen erfolgt voraussichtlich ab Sommer 2015.

Planungen zur Reaktivierung der Volmetalbahn

Die Bahn hat außerdem in dem Gespräch ihren Willen bekräftigt, den Streckenabschnitt zwischen Meinerzhagen und Brügge, die sogenannte Volmetalbahn, zu reaktivieren. Derzeit laufen hier die Grundlagenermittlungen und erste Variantenuntersuchungen. Die bisherige Planung hat allerdings ergeben, dass der bisher kommunizierte Inbetriebnahmetermin Ende 2015 nicht aufrechterhalten werden kann. Ein wesentlicher Grund ist der Umfang der notwendigen Leit- und Sicherungstechnik, die gegenüber den ursprünglichen Ansätzen größer dimensioniert werden muss.
Im Zuge der Reaktivierung werden die Bahnhöfe in Kierspe, Oberbrügge und Brügge saniert oder neu gebaut. In Brügge entsteht ein neuer Verknüpfungspunkt. Dort werden die Züge der RB 25 mit den Zügen der RB 52 von/nach Hagen und Dortmund verknüpft.
Die Finanzierung des Fahrweges für die gesamten Baumaßnahmen erfolgt weitestgehend aus Mitteln des Bundes, die der Bahnsteige aus Mittel des Landes NRW und der Bahn. Die Gesamtkosten betragen rund 52 Millionen Euro.

Autor: eis
Foto: Symbolbild