Köln | Anlässlich der Erweiterung des NS-Dokumentationszentrum (NS-DOK) im EL-DE-Haus um fast 1.000 Quadratmeter findet am 2. Dezember um 17.00 Uhr ein Festakt im neuen Sonderausstellungsraum statt.

Mit der Erweiterung sind wesentliche Fortschritte im gesamten Arbeitsbereich des Zentrums verbunden. Das NS-DOK hatte die neuen Räumlichkeiten am 1. August übernommen und umgehend mit den Umbauarbeiten begonnen.

Die Änderungen im Einzelnen:

Der Sonderausstellungsraum wird in die Galerie im Erdgeschoss verlagert. So soll das NS-Dokumentationszentrum im Stadtbild deutlicher wahrgenommen werden.

Im bisherigen Sonderausstellungsraum soll ein pädagogisches Zentrum entstehen. Dieses wird einen Veranstaltungsraum mit rund 120 Sitzplätzen beinhalten sowie ein Geschichtslabor. Hier soll „selbstforschendes“ Lernen möglich sein.

Die Bibliothek soll um 40 Prozent vergrößert werden und durch eine moderne Mediathek ergänzt werden. In den Gewölben des Hauses soll eine Spielstätte für Theater, Musik und Literatur eingerichtet werden.

Der Innenhof soll künstlerisch gestaltet werden und als Teil der ehemaligen Hinrichtungsstätte in die „Gedenkstätte Gestapogefängnis“ integriert werden. Zudem wird ein behindertengerechter Aufzug eingebaut.

Während der Umbauarbeiten bleibt das Haus geöffnet. Ob bis zum Festakt am 2. Dezember alle Arbeiten abgeschlossen sind, ist noch unsicher.

Autor: cb