Köln | Ein Ausschnitt aus den Karnevalsfeierlichkeiten am Samstag. Es geht hoch her in Köln kurz vor der Sessionshalbzeit 2018. Report-K besuchte die KG Blomekörfge, die Große Kölner, die Stattgarde Colonia Ahoj auf dem Rhein, die Nippeser Bürgerwehr im Sartory-Saal oder die Schlenderhaner Lumpe in der Kölschen Hofburg.

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Danzjedöns in Ehrenfeld. Die KG Blomekörfge hat ein junges Team aus charmanten Damen rund um Carina Autermann, die durch den Abend führte und Isabel Domin, Sandra Klubschwedsky und Veronika Brune, die im Herbrands eine neue Stehparty etablieren. Zum zweiten Mal gab es Tanz und Bands in der hippen Location. Die Eröffnung machte Schwarz-Rot Köln, der Musikzug der Großen von 1823, dann folgten Paroli, 5 Jraad, Agrippina Colonia, die Rezag Husaren und Druckluft. Die Party ging bis in die frühen Morgenstunden. Report-K sprach mit Moderatorin Carina Autermann.

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Stattgarde: „Jeck op Deck“ schunkelt bei Hochwasser

Es ist eine der angesagtesten Karnevalsparties auf dem Rhein: „Jeck op Deck“ der Stattgarde Colonia Ahoj. Die Jecken durften nur bis fünf Uhr morgens schunkeln, denn dann musste die MS Rheinenergie ablegen. Der Grund Hochwasser, da das Schiff sonst die Brücken nicht mehr passieren konnte. Report-K sprach unter anderem mit Killian, der völlig aus dem Häuschen war, da er mit Jungfrau Emma tanzen durfte. Für die Jungfrau im Kölner Dreigestirn ist „Jeck op Deck“ immer ein besonderer Moment.

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Es war die 15. „Jeck op Deck“ Sitzung auf der rund 1.500 Jecke feierten. Der Shanty-Chor, präsentierte das Mottolied „Mer Kölsche danze us der Reih“ von Mottoqueen Marie-Luise Nikuta. Für Jungfrau Emma gab es den Auftrittsmarathon und sie tanzte mitten im jecken Volk. Einmalig und erstmalig, aber außer der Reihe. Aschermittwoch wird die dann scheidende Jungfrau Emma an Bord des Stattgarde-Dampfers umquartiert: Sie wird vom Passagier zum Ehrenmitglied „upgegradet“ und wechselt dann in das Ursula-Böötchen, in dem bereits 11 Ex-Jungfrauen früherer Sessionen sitzen. Die Jecken an Bord bespaßten De Bajaasch, Miljö, Domstürmer und die Micky Brühl Band, um nur einigen zu nennen.

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Gala-Sitzung der Großen Kölner im Gürzenich

Angela Kanya-Stausberg, Pressechefin der Großen Kölner, erzählt von der Stimmung auf der Gala-Sitzung der Großen Kölner. Die Traditionsgesellschaft schloss damit eine üppige Sitzungswoche ab. Häreovend, Flüstersitzung und Gala. 1.300 Gäste feierten, speisten und genoßen einen jeck karnevalistischen Abend im Kölner Gürzenich. Die zweite Abteilung begann mit dem Tanzcorps Sr. Tollität Luftflotte. Damit fingen beide Abteilungen der Sitzung in Blau-Weiß an. Denn die erste Abteilung eröffneten die Blaue Funken. Bernd Stelter, Höhner, Martin Schopps, Cat Ballou, Guido Cantz, Klüngelköpp, Marc Metzger und Querbeat. Im Saal auch Ex-NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Fritz Schramma, Ehrenratsherr, Werner Görg IHK-Präsident und Ehrenratsherr, Ehrensenator Uwe Eichner, Vorstandsvorsitzender der GAG, Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, WDR-Intendant Tom Buhrow und Martin Börschel, MdL, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kölner Rat.

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Hanspeter Kottmair, Bauer des von der Große Kölner gestellten Dreigestirns 1982 (100 Jahre Große Kölner – mit Günter Deibert als Prinz und Peter Harens als Jungfrau), erhielt den Verdienstorden des Festkomitees in Gold.

Am Vorabend stand das Elferratsgestühl der Großen Kölner noch in der Flora für die Flüstersitzung mit dem Kohberg-Orchester, dass ohne E-Bass auskommt und dafür die Geige auspackt. Jutta Gersten, Gerd Rück, Miljö, Bernd Stelter, die Lyskircher Hellije Knäächte un Mägde oder die Paveier sowie Wicky Junggeburth standen auf der Bühne. Die Flüstersitzung verfolgten unter anderem auch Reinold Louis und Wolfgang Oelsner.

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Prunk- und Kostümsitzung der KKG Nippeser Bürgerwehr mit Prinz der im Ornat tanzt

Griesgram und Muckertum wurden im großen Saal des Sartory am Samstagabend erfolgreich bekämpft. Nach Mitternacht schickten die Nippeser sogar noch einen Redner auf die Bühne: Guido Cantz. Der Saal, in dem auch NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer feierte, hörte andächtig zu und brüllte an den Stellen, an denen die Pointen ihren Höhepunkt erreichten, vor Lachen. Danach gab es eine Besonderheit.

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Den Neunertanz der Tanzpaare der Traditionskorps. Das Publikum jubelte. Das Dreigestirn trat zeitgleich mit der Wache der Nippeser Bürgerwehr auf und Prinz Michael II tanzte im Ornat mit. Nach dem Neunertanz rockte Cat Ballou den großen Saal des Sartory.

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Schlenderhaner Lumpe engagieren sich für den kölschen Tanz

Die Schlenderhaner Lumpe engagieren sich seit vielen Jahren für den Tanz, so auch in der Session, die dem Tanz gewidmet ist. Mit dem eigenen Tanzcorps ging es in den Sitzungsabend Colonia Rut Wiess. In der zweiten Abteilung tanzten die Schlebuscher und begeisterten den großen Saal der Kölschen Hofburg. Die Blömcher, Domstürmer, Jürgen Beckers, Cöllner und die Micky Brühl Band standen unter anderem ebenfalls auf dem Auftrittsplan des Literaten. Stimmung im Saal und auch im Foyer ausgelassen.

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Autor: Andi Goral