Köln | Noch bis zum 13. Oktober 2019 zeigt das Kunstmuseum Wolfsburg seine Jubiläumsausstellung „Now is the time – 25 Jahre Sammlung Kunstmuseum Wolfsburg“.

Mit dem im Wesentlichen von der Volkswagen AG finanzierten Museum verbinden sich vor allem aufwendige Sonderausstellungen. Dass es auch über eine kontinuierlich aufgebaute eigene Sammlung verfügt, ist weniger bekannt.
600 Werke gehören heute zum Sammlungsbestand, darunter Arbeiten großer Namen wie Andreas Gursky, Jörg Immendorf, Sarah Morris, Jeff Koons, Cindy Sherman, Gilbert & George, Nam June Paik, Neo Rauch u.a.
Wie die Ausstellung nun zeigt, hat das  Kunstmuseum Wolfsburg unter der Ägide des Sammlungsleiters Dr. Holger Broeker fortlaufend auch Arbeiten des seit 1983 in Köln lebenden Künstlers Georg Herold gesammelt. Herold, 1947 in Jena geboren, Schüler von Sigmar Polke, zählte in der 1980er Jahren zu den „Jungen Wilden“ um Albert und Markus Oehlen, Martin Kippenberger und Werner Büttner. Zuletzt widmete das Kunstmuseum Bonn dem Objektkünstler 2017/2018 eine große Einzelausstellung. Im Bestand des Museum Ludwig in Köln befindet sich das monumentale (6,3 x 3,6 m) Triptychon „Ohne Titel“ (1991), für das Herold schwungvoll Beluga-Kaviar (sic) verwendet hat.
In Wolfsburg die Installation „Bilderzimmer“ zu sehen, die Herold 1995 für die Ausstellung XTOONE im Kunstmuseum Wolfsburg geschaffen hat.

[infobox]Now is the time – 25 Jahre Sammlung Kunstmuseum Wolfsburg
Kunstmuseum Wolfsburg
Hollerplatz 1
38440 Wolfsburg
Bis 13. Oktober 2019

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Autor: Von Christoph Mohr