Köln | Die A1 wird zwischen Bocklemünd und dem Kreuz Köln-West ab Mitte April für den LKW-Verkehr gesperrt. Als Grund werden vom Landesbetrieb Straßen NRW nicht ausreichende Sicherheitsvorkehrungen während der Bauphase genannt. Die CDU kritisiert, dass dadurch täglich rund 20.000 LKW auf die Straßen der umliegenden Wohngebiete ausweichen müssen und fordert dementsprechend, schnellstmögliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Sperrung zu verhindern.

Ferner würde die geplante Sperrung zu erheblichen Staus auf dem nicht leistungsfähigen Autobahnring Köln-Ost, auf der A4, auf dem Millitärring und in der gesamten Innenstadt führen. Der Kölner CDU Kreisvorsitzende Bernd Petelkau kommentierte, dass die volkswirtschaftlichen Schäden und die Belastungen der Anwohner durch die Emissionen in keinem Verhältnis zu einem möglichen höheren Aufwand bei den Baukosten stünden und für viele Spediteure, die sich keine zeit- und kostenaufwändigen Umwege leisten können, unter Umständen sogar die Existenz gefährdet sei.

Karsten Möring, Verkehrsexperte der CDU, fordert daher schnelle Maßnahmen, um die Sperrung zu verhindern. Dazu gehöre eine deutliche Beschleunigung der Baumaßnahmen und ein Vorziehen des Baus von Sicherheits- und Brandschutzeinrichtungen.

Autor: Nicola Ninnemann
Foto: Die CDU fordert Maßnahmen, um die Sperrung der A1 für LKWs zu verhindern.