Köln | aktualisiert | Erneute Vollsperrung im A1-Tunnel bei Lövenich. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (10./ 11. Juli) lässt der Landesbetrieb Straßenbau NRW zwischen 21 Uhr und 5 Uhr erneut Tests durchführen. In diesem Zeitraum ist die A1 zwischen der Anschlussstelle Köln-Bocklemünd und dem Autobahnkreuz Köln-West komplett gesperrt.Der Ostteil des Kölner Autobahnrings dient dann als Umleitungsstrecke. Am 8. Juli war der Tunnel für rund 45 Minuten gesperrt worden. Ursache war laut Straßen NRW eine Pumpe, die dem Dauerregen nicht gewachsen war.
Die Tests, die zur Vorbereitung der endgültigen Abnahme durchgeführt werden, laufen zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens.
Starkregen verursacht Tunnelsperrung
Am Dienstagmorgen, 8. Juli 2014, war die A1-Tunnelanlage bei Lövenich für rund eine dreiviertel Stunde gesperrt. Der Grund für die Tunnelsperrung: Eine Pumpe konnte das Regenwasser nicht schnell genug abpumpen, Wasser drohte auf die Fahrbahn zu laufen.
Laut einer Sprecherin Straßen NRW war durch den morgendlichen Starkregen eine Pumpe, die Wasser aus dem Tunnel fernhalten soll, aufgrund eines Überlaufsystems ausgefallen. Wasser droht, auf die Fahrbahn zu gelangen. Daraufhin war durch das Überwachungssystem des Tunnels um 9:24 Uhr eine Sperrung des Tunnels eingeleitet worden, die bis 10:09 Uhr andauerte. In dieser Zeit war der Tunnel für alle Fahrzeuge voll gesperrt. Andere Pumpen seien zugeschaltet worden, darauf konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden, so die Sprecherin.
Im Moment reinigten die Kollegen die Ablaufschlitze entlang der Tunnelfahrbahn, um ein weiteres Überlaufen zu verhindern. Zeitgleich habe eine Firma die Untersuchung zur Pumpe aufgenommen. Ziel sei es, festzustellen ob die Pumpe nicht richtig dimensioniert sei oder aufgrund eines „Jahrhundertereignisses“ wie dem Starkregen am Dienstagmorgen nicht gewachsen sei. Je nachdem wie das Ergebnis der Untersuchung ausfalle, solle die Pumpe dann eventuell ausgetauscht und durch eine leistungsfähigere ersetzt werden.
Autor: dd
Foto: Der A1-Tunnel bei Lövenich (Archivfoto)
