Das Bild zeigt Cat Ballou am 10. November 2022 bei "Arsch Huh" in der Kölner Lanxess Arena. | Foto: Bopp

Köln | Im Rahmen des Gamescom City Festival findet am Sonntag, 27. August, von 15.30 Uhr bis 21.30 Uhr „Arsch huh fürs Klima!“ statt, das in Kooperation mit Fridays for Future realisiert wurde. Die Veranstalter gaben nun das komplette Programm für die Veranstaltung bekannt. Das Programm umfasst Kabarett und Musik sowie Wortbeiträge und Gesprächsrunden.

Dabei sind: Cat Ballou, Charly Klauser, Fatih Cevikkollu, Frank Schätzing, Haller, Höhner, Jürgen Becker, Kasalla, Lina Bó, Liser, Miljö, Muito Kaballa Power Ensemble, OK KID, Veedelperlen sowie Gäste der AG Arsch Huh.

Kasalla (akustisch), die Höhner und Cat Ballou treten am Nachmittag auf. „OK KID“ schließt den Abend ab. Für Jonas Schubert, Sänger der Band, ist die Botschaft an diesem Tag besonders wichtig. „Es ist schon lange nicht mehr die Krise, die wir durch den Bildschirm bei anderen beobachten. Wir stecken mit Haut und Haaren selbst drin. Klimakrise, Krieg, Rassismus. Alles ­ndet vor unserer Haustür statt“.

Beiträge zum Thema Klima

Zum Th­ema „Klimagerechtigkeit“ spricht Dieter Gehringer, Klimaaktivist und Mitbegründer der Grannies for Future Köln.

 Es gibt Gesprächsrunden zu den Th­emen „Klimanotstand vom Kölner Stadtrat beschlossen – auch gehandelt?“ mit Amadeo Kaus, Klimaaktivist, Fridays for Future und William Wolfgramm, Dezernent für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln sowie zum ­Thema „Energiewende – wann ist Köln klimaneutral?“ mit Nicolin Gabrysch, Vorstandsvorsitzende des Parents for Future Köln e.V. und Kristin Bürker, der Rheinenergie, Fachreferentin für Grundsatzfragen.

Die Veranstaltung und Talks werden moderiert von Negah Amiri und Marie Knäpper.

Veranstaltung als Schulterschluss, um sich für eine lebenswerte Welt zu engagieren

„Die Veranstaltung repräsentiert einen Schulterschluss, ein gemeinsames Zeichen, sich für eine lebenswerte Welt zu engagieren. Wir können die Herausforderungen unserer Zeit nicht länger isoliert voneinander betrachten. Rechtsextreme und anti-demokratische Strömungen, wie die AfD, bedienen sich der Klimathematik und schüren Ängste, hetzen Menschen gegeneinander auf und verbreiten Desinformationen“, heißt es seitens der Veranstalter.

 Die Th­emen der AG Arsch Huh seien dementsprechend eng mit den ­Themen von FFF verbunden. „Sollten wir die Klimakrise nicht in den Griff kriegen, werden immer mehr “Klimaflüchtlinge” den Weg nach Europa auf sich nehmen und Parteien wie der AfD noch mehr Brennstoff für ihre menschenverachtende Rhetorik und Politik liefern. Darüber hinaus haben bisherige Erfahrungen gezeigt, dass rechte Regierungen nachhaltige Klimapolitik nicht prioritär behandeln, wenn nicht gar klimaschädliche Interessen verfolgen. Dem wollen wir uns als AG Arsch Huh entgegenstellen.“

Mit der Kooperation mit Fridays for Future wolle man mit der Veranstaltung ein Zeichen der Solidarität „mit jüngeren Generationen, ihrem Anliegen und ihrer Hoffnung in einer Welt zu leben, die lebenswert für alle ist. Menschlich und ökologisch“.

rs