Der Ford Focus ECOnetic ist bereits das zweite Modell von Ford, das diese Auszeichnung erhält – im vergangenen Jahr hatte das Institut den Ford C-MAX CNG (Erdgas) ebenfalls mit der bestmöglichen Bewertung ausgezeichnet.
 
Der Ford Focus ECOnetic wird von einem 1,6-Liter-TDCi-Dieselmotor (80 kW/109 PS) angetrieben und hat serienmäßig einen Dieselpartikelfilter. Der Kraftstoffverbrauch von 4,3 Liter/100 km (kombiniert) entspricht einem CO2-Wert von nur 115 g/km – damit stellt der Ford Focus ECOnetic in seiner Klasse einen Bestwert für konventionell angetriebene Fahrzeuge auf.
 
Um den Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen des Ford Focus ECOnetic zu senken, wurden eine Vielzahl von Einzellösungen realisiert. Um die Verringerung der Fahrwiderstände zu erreichen bekam der Focus Leichtlaufreifen mit geringem Rollwiderstand, ein um zehn Millimeter tiefer gelegtes Fahrwerk und ein Karosserie-Kit zur Optimierung der Aerodynamik. Resultat: ein sehr guter Luftwiderstandsbeiwert von cW = 0,31.
Auch wurde der Wirkungsgrad des Antriebsstrangs verbessert. So kommt im Ford Focus ECOnetic erstmals ein spezielles Getriebeöl mit besonders niedriger Viskosität zum Einsatz, das die innere Reibung deutlich reduziert.
 
Der Ford Focus ECOnetic ist in Deutschland seit 23. Februar zum Einstiegspreis von 21.000 Euro (Limousine, 5-türig) auf dem Markt. Im weiteren Jahresverlauf folgen der Ford Mondeo ECOnetic mit einem CO2-Emissionswert von unter 140 g/km sowie eine ECOnetic-Version der künftigen neuen Ford Fiesta-Generation mit einem CO2-Emissionswert von unter 100 g/km.

Das Öko-Trend Institut zeichnet mit dem „Auto -Umwelt-Zertifikat" Fahrzeuge aus, die nicht nur einen niedrigen CO2-Wert haben, sondern in allen Phasen des Produkt-Lebenszyklusses eine überdurchschnittliche Umweltbilanz nachweisen können. Das Institut bezieht bei der Bewertung eines Fahrzeugs und damit bei der Frage, ob ein Auto aus ökologischer Sicht empfehlenswert ist, sowohl fahrzeug- als auch herstellerbezogene Kriterien ein.

Die fahrzeugspezifischen Aspekte (zum Beispiel Testverbrauch, CO2-Emissionen, Fahrgeräusche) werden mit insgesamt 55 Prozent gewichtet, die herstellerspezifischen Aspekte (Beschaffung/Logistik, Produktion, Recycling und Umweltmanagement) werden mit 45 Prozent veranschlagt.

[ots]