Köln | Der Moderator des Kölner Badewannenrennens witzelte dass ja auch Kölns „Partnerstadt“ Düsseldorf am 21. September in Berlin bei der Deutschen Meisterschaft im Badewannenrennen antreten werde. Heute waren die Endausscheidungen im Stadionbad in Müngersdorf. Durchgesetzt hat sich das Team „Funky Arschbombe“ Britta und Liam. Die werden Kölns Ehre im Tropical Island in Berlin verteidigen.

Fotostrecke: Badewannenrennen im Stadionbad >

Rund 15 Teams waren heute im eher dünn besetzten Stadionbad – heute Morgen sah es so aus als könne es regnen – angetreten. Unter Ihnen auch zwei Bademeister der Kölnbäder, die in der letzten Sekunde allerdings kenterten „zwinker“ als sie schon klar und deutlich in Führung lagen. Badewannenrennen ist relativ einfach. Man bekommt einen großen Pott, durchaus schon mal mit dem Vertrauen erweckenden Namen „Titanic“, vorne drauf eine Quietscheente und zwei Paddel. Dann heißt es einmal hin, um die rote Boje zurück und Sieger ist, wer zuerst den Beckenrand erreicht hat. Dabei kommt es gar nicht so sehr auf Muskelkraft an, sondern mehr auf Koordination, Ruhe bewahren und Gleichklang der Ruderer.

Der Veranstalter träumt schon von weiter, als die am 21. und 22. September in Berlin ausgetragenen deutschen Meisterschaften und will nächstes Jahr eine Weltmeisterschaft ins Leben rufen. Das ganz große Ziel ist mit dem Badewannenrennen einst olympische Disziplin zu werden. In Köln kam das Team „Fluch der Karibik“, Anja und Hannah auf den Dritten, das Team „Die mit dem T-Shirt“, den Zweiten, Hartmut und Dominik und die „Funky Arschbombe“ Britta und Liam den ersten Platz. Pokale gab es, Urkunden und statt wie in der Formel Eins Champagner eine kühle Wasserdusche. Von den Badegästen, die übrigens am Ende doch die richtige Wahl bei strahlendem Wetter getroffen hatten, gab es viel Applaus.

Autor: ag
Foto: Das Team „Funky Arschbombe“ auf Siegesfahrt