Köln | Die knapp 120 Delegierten der außerordentlichen ver.di-Bezirkskonferenz in der Kölner Wolkenburg wählten am Montagabend eine neue Führung. Schwerpunktthema der Konferenz war das Thema „Woher kommen die Schulden, Geld ist genug da“.

Mit einer klaren Mehrheit wurde Heidrun Abel (47) als neue Vorsitzende des mit über 40.000 Mitgliedern größten ver.di-Bezirks im Rheinland gewählt. Ebenso deutlich erfolgte die Wahl ihres Stellvertreters, Marco Steinborn (29).
Die Neuwahl der ehrenamtlichen Führungsspitze war erforderlich, nachdem der bisherige Vorsitzende Peter Densborn aus beruflichen Gründen Mitte diesen Jahres von seinem Amt zurückgetreten war. Zu Beginn der Konferenz verabschiedete sich Densborn und wünschte der ver.di Köln weiterhin erfolgreiche Interessenwahrnehmung im Sinne der Beschäftigten. Heidrun Abel und Geschäftsführerin Christa Nottebaum dankten Peter Densborn für seine langjährige ehrenamtliche Arbeit in ver.di und der Vorgängergewerkschaft ÖTV und wünschten ihm für seine neue berufliche Tätigkeit viel Erfolg.
In Grußworten gingen sowohl die ver.di Landesleiterin NRW Gabriele Schmidt als auch der Vorsitzende der DGB-Region Andreas Kossiski auf die finanzielle Situation der Städte und Gemeinden ein und forderten eine gerechte Steuerpolitik. Als ersten Schritt hierzu forderten Beide die Wiedereinführung der Vermögenssteuer!

Autor: dd