In einem Seniorenwohnhaus der GAG in Köln- Bickendorf hört kurz vor Mitternacht eine Mieterin im 2. Obergeschoss ein merkwürdiges Geräusch, kurz darauf piepst ein Heimrauchmelder. Die Seniorin sucht die Ursache und stellt fest, dass aus einer Wohnung im 1.Obergeschoss Rauch dringt. Sie alarmiert über den Notruf 112 die Kölner Feuerwehr. Bei Eintreffer wird schnell klar dass sich noch eine Frau in der Wohnung befindet. Der Notarzt wird hinzugerufen. Mit Sauerstoffflaschen dringen die Einsatzkräfte in die Wohnung ein. Es brennt ein Sofa. Eine Frau wird auf dem Boden liegend aufgefunden. Sie ist bewusstlos. Der Notarzt stellt eine schwere Rauchvergiftung fest, die Frau kommt auf die Intensivstation eines Kölner Krankenhauses, die sie aber drei Tage später wieder verlassen kann. 

Die Nachbarin hatte den Piepston eines Rauchmelders gehört. Den hatte die GAG an ihre Mieter verteilt. Nun hatte die Seniorin diesen zwar nicht an der Decke montiert, sondern einfach nur in ein Regal gelegt. Aber diesem unter 5 Euro teuren Gerät verdankt die Frau ihr Leben. Wäre der Rauchmelder unter der Decke montiert gewesen, dann wäre sie noch früher gerettet worden. Ohne Rauchmelder wäre die Frau heute nicht mehr am Leben. Daher rät die Kölner Feuerwehr sich in allen Räumen an der Decke Rauchmelder zu installieren.

[ag]