Köln, 25.1.2007, 8:45 Uhr >
So muss das sein, im Foyer herrschte ausgelassener Klaaf und Spaß, im Saal hörte man aufmerksam zu, ließ sich von einem glänzend aufgelegten Willibert Pauels die Lachmuskeln und den Geist trainieren, oder tanzte auf dem Mittelgang zu den Höhnern. Für Willibert Pauels gab es lange Beifallsbekundungen und auch vom hohen Elferrat lobte Fro T. Kuckelkorn den Redner als Kronjuwel des Kölner Karnevals.

Foto oben: Da freute sich Vanessa Schoenen, Marie der Roten Funken, beim Stereobützchen durch Heinz-Günther Hunold und Fro T. Kuckelkorn (v.l.n.r.)


Tauschten die Kopfbedeckung, Heinz-Günther Hunold und Fro T. Kuckelkorn, die Funkenpräsidenten von Köln


Schöner abheben: Vanessa Schoenen und Pascal Solscheid

Gleich zu Beginn, mit dem Aufzug des eigenen Korps ehrte man Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln, und ernannte sie zum Major der Reserve. Gleich gegenüber saß Walter Gerling, der Ehrenkommandant der Blauen Funken und nicht weit davon entfernt, Prof. Nogge, der EX-Chef des Kölner Zoos, der so verrieten die Blauen Funken, immer nur eine einzige Sitzung im Jahr besucht. Auf Nachfrage der Blauen Funken teilte Prof. Nogge mit, dem Elefantenbaby Marla ginge es gut. Mit dem "Appepenning", einer Initiative der Blauen Funken und deren Senatspräsident Peter Griesemann, man sammelte Gelder auf Sitzungen und im privaten Rahmen, unterstützte man den Kölner Zoo. Der setzte die Gelder für den Neubau des Elefantenhauses mit ein.


Roter Funk und der Senatspräsident der Blauen Funken Peter Griesemann tauschten auch


und dann wurde mit Stippefötche gewibbelt

Viele Gäste von nah und fern konnten die Blauen Funken begrüßen. Eine karnevalistische Delegation war aus dem belgischen Eupen eingereist, die Blauen Funken Eupen, mit ihrem Präsidenten Robert Franzen und dem Prinz Manfred Theisen. Der hatte zwei Kleinode mitgebracht, die den Blauen Funken Kölns sehr gut gefielen, die Paginnen Claudia und Chantall. Prinzenführer Michael Johnen, der dann auch mal die Handtaschen der Paginnen tragen darf, schwärmte von seinem Prinzen. Eloquent und strahlend sei der Held des belgischen Karnevals, vor allem durch die extrahübsche Begleitung. Die gesamten belgischen "Ostkantonen" und bringen die Drei zum Toben. Auch im Foyer des Gürzenich merkte man Prinz und Paginnen an, wie sie ihre Tollitätenzeit genießen und auskosten. Jede Minute mit viel Spaß und Lebensfreude andere Jecke kennenlernen und Freude haben. Der Prinz sprach von einem wundervollen Märchen, dass für ihn wahrgeworden sei und das er am liebsten die Uhr anhalten wolle. Von der Sitzung waren die drei begeistert, Paveier und Höhner gefielen den Paginnen außerordentlich gut.


Die frischgebackene Majorin der Reserve der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870: Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes.


Ehrenkommandant der Blauen Funken: Walter Gerling


Peter Griesemann und Prof. Nogge


Besuchte die blauen Funken: Harald Linnartz, Präsident der Löstigen Paulaner

Aber es gab auch noch spontanen Besuch aus Asien. Die Wache der Blauen Funken machte am Sonntag Rast im Peters Brauhaus und traf dort auf eine Gruppe chinesischer Besucher. Nun sagt man den Blauen Funken ja nicht gerade nach Kommunikationsgestört zu sein, also nahm man fast schon im Sinne der "China-Offensive" des Kölner Oberbürgermeisters, sofortigen Kontakt auf. Georg Griesemann schlug der Gruppe spontan vor am Mittwoch auf die Sitzung zu kommen. Die waren sofort begeistert und sagten zu. Die Gruppe, alles Mitarbeiter einer chinesischen Investmentfirma ist für eine Woche in Köln bei RWE. Von der Sitzung waren die Pekinger Gäste so begeistert, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen wollten, allerdings alle mit ihren Partnern. So wird Köln nicht nur wirtschaflticher Brückenkopf für China, wie es der OB immer gerne formuliert, sondern sogar noch jecker Brückenkopf nach Asien.


Da möchte man auch Prinz sein: Prinz Manfred Theissen aus Eupen mit seinen Paginnen Claudia Keurer und Chantall Fatzaun. (v.l.nr.)


Handtaschenträger, Prinzenführer Michael Johnen aus Eupen


Ein Butzchen für die Dame in der chinesischen Delegation von Georg Griesemann


An der Synchronisierung beim Alaaf-Rufen hapert es noch ein wenig, nicht aber an der Freude am Feiern.

Die zweite Abteilung begann mit einem Besuch des "Bruder"-korps der Roten Funken und die hatten es sich nicht nehmen lassen mit einer hochrangigen wache unter Führung des Senatspräsidenten Winfried Drewes (Fedderschriever)  in den Gürzenich zu kommen. Eine besondere Note gab dem Auftritt, Senatspräsident Peter Griesemann musste als Roter wibbeln. auch Heinz-Günther Hunold tauschte mit Kollegen Kuckelkorn den Dreispitz und freute sich über Parallelbützen der eigenen Marie mit Kuckelkorn. Ein Besuch von Freunden bei Freunden. Natürlich hatte Literat Wodarczyk ein exzellentes Programm zusammengestellt mit Bernd Stelter, Klaus & Willi, den Paveiern, Willibert Pauels, den Höhnern, den Bläck Fööss, dem Kölner Dreigestirn, Guido Cantz und zum Abschluß der Sitzung den Räubern. Der Saal bis in die letzte Reihe gut gefüllt. Eine kölsche Sitzung nach Mass!


Willibert Pauels auf der Bühne


Stau vor der Bühne, die Höhner lassen den Gürzenich tanzen


Zum Schluss gab es noch Wärmeherzen für die Manöverfahrt der Roten Funken nach Brüssel

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung