Marie und Marie, echt oder falsch, die Echte hat auf alle Fälle ihren Humor nicht verloren, trotz der Fuß-Misere. Andrea Erhardt und Heribert Franke (=Ersatzmarie)

Der Kristallsaal der Messe, voll, randvoll, da passte nicht mal mehr eine Jecke Maus rein, die Stimmung grandios. Tja wenn die Bürgergarde Blau-Gold feiert, dann kommen alle. Nur eine, die saß heute mit zwei Stühlen im Elferrat, auf der Bühne auf der am Freitag das Malheur passierte. Tanzmarie Andrea Erhardt hat sich am Fuß verletzt und musste aussetzen.

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Ersatzmarie vom Männerbalett des Divertissementchens

Heribert Franke tanzt normalerweise im Männerbalett des Divertissemtchens. Er war von 1974-76 Tanzoffizier bei der Bürgergarde Blau-Gold. Er vertrat heute die verletzte Marie bravourös, natürlich gab es nicht die obligaten Hebefiguren, oder besser gesagt schon. Nur dieses Mal ging es anders herum. Franke hob den Tanzoffizier. Wie schwer die Verletzung von Marie ist, lässt sich erst am Montag ärztlich näher bestimmen. Das ist natürlich traurig, wenn man weiß, dass die Tanzpaare Monate lang auf die Session trainieren, oft ab April. Auf diesem Wege die besten Genesungswünsche.


Guido Cantz hervoragend aufgelegt auch noch zu später Stunde bei der Bürgergarde Blau-Gold

Der Abend ansonsten ein voller Erfolg. Zu Beginn Ehrungen für Markus Ritterbach, Elfie Scho-Antwerpes, Hans Kölschbach, Elisabeth Conin, Bernd Höft. Zu Beginn kam der Einzug des Kölner Kinderdreigstirns. Immerhin ist der Prinz ja ein Wallpott und Papa Markus Wallpott leitete die Sitzung der Bürgergarde Blau-Gold. Dann ging es gleich hochkarätig weiter, Bläck Fööss, Willibert Pauels der Bergische Jung, Bernd Stelter, Räuber, Paveier, Rednerschule, Sr. Tollität Luftflotte, Guido Cantz und das Finale mit den Höhnern.

Cantz aus dem Konzept durch lachende Dame

Da war eine Dame im Publikum, die war in Ihrer Heiterkeit durch die Scherze des Mannes für alle Fälle auf’s Äußerste hingerissen und lachte so laut und so ansteckend, dass es dem ansonsten nicht gerade unschlagfertigen Cantz völlig aus dem Konzept brachte. Der Saal war am Brüllen. Das ging so weit, dass Cantz schon ganz auf sein Konzept verzichten wollte. Nichts desto trotz spornten Cantz diese Lachanfälle zu einem traumhaften Vortrag an. Respekt, das war erstklassig.

 

Wenn man bedenkt, das die Höhner schon den ganzen Tag unterwegs waren und einen Auftritt nach dem anderen absolviert haben, ist es wirklich faszinierend wie professionell und auf dem Punkt die Höhner auch zu so später Stunde Ihre Auftritte absolvieren. Der Saal kochte.

 

Fazit: Eine großartige Sitzung der Bürgergarde Blau-Gold.

Für Statistiker: 1. Prunk- und Kostümsitzung der Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln im Kristallsaal der KölnMesse.

Andi Goral für report-K.de / Kölns Internetzeitung