„Trotz unterschiedlicher Bemühungen des Personaldezernates unter der Leitung von Herrn Stadtdirektor Kahlen zeigt uns die Zahl von über 1.000 krank gemeldeter Beschäftigter pro Tag sehr deutlich, dass die von der Verwaltung ergriffenen Maßahmen zur Gesundheitsförderung der Beschäftigten offenbar nicht ausreichen“ kommentiert Winrich Granitzka, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Köln den Krankenstand von 6,7%. Die CDU-Fraktion hat daher einen Antrag für die Sitzung des Stadtrates am 13.10.2011 gestellt, mit dem die Verwaltung beauftragt werden soll, die Gründe des immensen Krankenstandes in Zusammenarbeit mit externen Arbeitsmedizinern und der Universität zu Köln zu analysieren.

„Wir versprechen uns von einer solchen Beratung neue Impulse für die Gesundheitsprävention der Stadtverwaltung“ erläutert Gisela Manderla, Sprecherin der CDU-Fraktion im Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen, die Zielsetzung des Antrages und ergänzt: „Die Externen sollen auf Basis der Analyseergebnisse konkrete Vorschläge erarbeiten, wie die bestehende Krankenquote abgebaut werden kann und welche Maßnahmen und Angebote aus ihrer Sicht künftig zu einer deutlichen Verringerung des Krankenstandes führen können.“ Winrich Granitzka abschließend: „Wenn die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten – wie von Herrn Stadtirektor Kahlen angekündigt – stärker als bisher gefördert werden soll, darf sich die Verwaltung nicht scheuen, ihre Maßnahmen und Planungen zur Gesundheitsförderung auf den Prüfstand zu stellen. Oberbürgermeister und Personaldezernent tragen die Verantwortung dafür, eine Optimierung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu erreichen und deren Arbeitskraft für die Kölnerinnen und Kölner zu sichern.“

[cs]